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Neues Heft ist da

Das neue Titelthema des Rotary Magazins ist der Rolle des Intellektuellen in der Gesellschaft gewidmet. Außerdem gibt es ein Porträt über den neuen Präsidenten von Rotary International zu lesen und im Standpunkt geht es um die Daseinsberechtigung von E-Clubs

11.07.2014

Es gibt angenehmere Anlässe für die Wahl eines Themas. Als am 12. Juni der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Frank Schirrmacher verstarb, herrschte Fassungslosigkeit in deutschen Redaktionsstuben. Neben dem jungen Alter des Verstorbenen wurde in zahlreichen Nachrufen unisono der schwerwiegende Verlust für das intellektuelle Leben in Deutschland beklagt.

Die Juli-Ausgabe des Rotary Magazins ist kein „Schirrmacher-Heft“. Es ist ihm weder in irgendeiner Form gewidmet, noch geht es überhaupt um ihn. Und doch ist der oben skizzierte Verlust ein Anlass zu hinterfragen, wie es um das intellektuelle Leben in unserem Lande bestellt ist.

Gibt es tatsächlich keine Vordenker und geistigen Stichwortgeber mehr? Oder sorgt lediglich die multimediale Kakophonie unserer Tage dafür, dass wir sie nicht wahrnehmen? Was ist die Rolle des Intellektuellen in diesen Zeiten des Umbruchs? Die Beiträge in unserem Titelthema geben darauf einige Antworten. So widmet sich  Hermann Kurzke der gesellschaftlichen Verantwortung des Intellektuellenstands.

Mit dem Beginn des Monats Juli erhält Rotary alljährlich einen neuen Präsidenten. Seit dem 1. Juli steht erstmals ein Chinese an der Spitze unserer Organisation – Gary C. K. Huang aus Taiwan. Sein Jahresmotto lautet „Lasst Rotary leuchten“. Wer dieser Mann ist und was er sich für sein Amtsjahr vorgenommen hat, erzählt ein umfangreiches Porträt.

Eine der wichtigsten Neuerungen in der rotarischen Clubstruktur war in den letzten Jahren die Gründung der sogenannten E-Clubs, die Rotarys Council on Legislation im Jahre 2010 zuließ, damit unsere Organisation auch für neue Generationen attraktiv bleibt. Diese E-Clubs, bei denen sich die Mitglieder vornehmlich im Internet zusammenfinden, sind keinesfalls unumstritten. So zweifeln nicht nur ältere Rotarier daran, ob in einem virtuellen Raum Freundschaften überhaupt möglich sind. In der Rubrik „Standpunkt“ erläutert Peter Kadow, warum seiner Meinung nach Rotary dennoch nicht auf E-Clubs verzichten kann.

Dies und vieles mehr lesen Sie in der neuen Ausgabe des Rotary-Magazins, die ab Dienstag in Ihrem Briefkasten liegen sollte.