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RC Berlin-Gendarmenmarkt

Partnerclubs aus vier Ländern im Austausch

RC Berlin-Gendarmenmarkt - Partnerclubs aus vier Ländern im Austausch
Schon lange war ein Vierertreffen geplant — wenn auch ein reales. Jetzt kam es zumindest zu einem festlichen Vierer-Zoom-Meeting. Zur Eröffnung gab es eine Flaggen-Collage. © D1940 (alle Fotos)

Was verbindet Berlin, Budapest, Paris und Mailand? — Rotary! Wie eng die Partnerschaft sein kann, bewies jetzt ein Vierertreffen der Rotarier.

14.05.2021

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Die Europa- und die Länder-Hymnen in einer Musik-Collage - KLICKEN SIE HIER.

Der RC Berlin-Gendarmenmarkt hatte eingeladen, die Kontakte doch wieder einmal aufzufrischen. Die Partnerclubs Paris-Quai d'Orsay, Budapest-Margitsziget, Milano Sud Ovest waren der Einladung gefolgt und versammelten sich mit über 80 Mitglidern am Bildschirm zu einem Zoom-Meeting. Die Europa-Hymne und die Länderhymnen — vereint in einer Musik-Collage — eröffnete  das internationale Treffen.

RI-Präsident Holger Knaack begrüßte die Initiative weiterer Vernetzung in den coronageprägten Zeiten und wünschte sich "Maintain the best of this year, use digital formats — and stay in contact. — Erhaltet Euch das Beste aus diesem ungewöhnlichen Jahre für die Clubarbeit, nutzt weiter digitale Meetingformate  — und bleibt weiter in Kontakt."

Die Clubs präsentierten den Teilnehmern prägende Projekte des vergangenen Jahres. So berichteten die Mailänder Rotarier von Augenoperationen, die erblindeten Menschen das Sehen wieder ermöglichen sollen, und Segeltouren für behinderte Kinder — bei denen sie die rotarischen Freunde wohl auch gern begrüßen würden, ebenso wie zu einigen Festivitäten.

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Sprang von einer Sprache zur nächsten: Moderator Gerd Westdickenberg.

Dreisprachig und manchmal sogar mit einigen Brocken Ungarisch leitete Moderator Gerd Westdickenberg zu Gabriella Nagy über, die die Projekte der Budapester Freunde vorstellte. Als "kleiner, aber starker Club" engagieren sich die Rotarier in der ungarischen Hauptstadt für eine Behindertenschule und über Global Grants finanzierte Stipendien und luden zu einem Kinderchor-Konzert. Vor allem aber wünschen sich die ungarischen Freunde , dass auch Freunde aus den anderen Ländern am 25-jährigen Clubjubiläum im Herbst teilnehmen können. 

Pierre Yves Samson vom RC Paris-Quai d'Orsay hatte es gerade noch rechtzeitig zum Meeting geschafft und berichtete über RYLAs, die der Club gern wieder veranstalten würde. Außerdem unterstützt der Club ein Projekt, das Gewalt gegen Frauen bekämpft. Die unterschiedliche Entwicklung in Familien in Pandemiezeiten will der Club ebenfalls beobachten, um negativen Tendenzen weiter entgegenwirken zu können.

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Berichtete von Berliner rotarischen Aktivitäten: Jane Martens.

Präsidentin Jane Martens (RC Berlin-Gendarmenmarkt) berichtete aus ihrem Club, man habe viel gelernt im letzten Jahr über internationale Kooperationen. Wie verwies auf die gelungene Verknüpfung von Digitalmeetings und Projektarbeit und die inspirierende Kraft weiter bestehender Kooperationen. In Berlin werde vor allem die Unterstützung für ein Kinderheim weitergeführt, außerdem Projekte wie die Holzwerkstatt mit dem Straßenkiner e.V. Sie lud zudem zu einem großen Vierertreffen am Tag der Deutschen Einheit 3. Oktober 2021 ein.

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Musikstudentin Tabea Streicher übernahm die Einführung in die von ihr gespielten Musikstücke zum Teil selbst: Sie spricht fließend Ungarisch.

Der Austausch gipfelte in einem Zoom-Konzert, das Prof. Markus Groh von der Universität der Künste Berlin mit Studenten organisiert hatten. Für Konzertfeeling und musikalische Höhepunkte sorgten Ron Maxim Huang und Tabea Streicher, die einige Proben ihres Könnens zu Gehör brachten und mit länderübergreifenden und -verbindenden Musikstücken und ihrem internationalen familiären Hintergrund eine weitere Komponente exklusiver Internationalität in dieses Treffen brachten.

Die Kommentare zum Abschied waren denn auch des Lobes voll: für das Meeting - "...wunderbar.", "...viele Anregungen..." - und für die künstlerischen Einlagen - " ...die Musik reitet majestätisch wie ein stolzes Pferd in der ungarischen Puszta...", " ... ein Genuss - danke!"

Der größte Wunsch aller Teilnehmer war damit klar: "Auf (ein baldiges) Wiedersehen!"