Panorama
Rosyne-Preis 2021 geht ins Rheingau
Synergieeffekt
Um die Verbreitung des Covid-19-Virus im Rohingya-Flüchtlingslager in Bangladesch einzudämmen, startete der Rotaract Club (RAC) Rheingau in Zusammenarbeit mit dem RAC der Yale University sowie diversen internationalen Rotary Clubs eine Fundraising-Aktion, um medizinische Schutzmittel wie Testkits, persönliche Schutzausrüstung, Schutzbrillen und Masken zur Verfügung stellen zu können. Insgesamt konnten Spenden im Wert von 52.988 Dollar gesammelt werden.
Die Twin-Club-Partnerschaft des RAC Rheingau und des RAC Yale bildete den Grundstein, auf dem dann gemeinsam mit dem RC of New Haven und dem RC Dhaka Mavericks ein Global-Grant-Fundraising-Projekt entwickelt wurde, das neben finanzieller Unterstützung der Rohingya vor allem die internationale Gemeinschaft weiter darauf aufmerksam machen sollte, dass an den Rohingya in Myanmar schwerste Menschenrechtsverletzungen begangen wurden.
Auf deutscher Seite sammelte der RAC Rheingau Spendengelder aus drei Quellen: zum einen von Rotariern des Distrikts 1820. Großer Dank gilt in diesem Zusammenhang den drei Governors Henning von Vieregge, Karl-Heinrich Link und Rainer Moosdorf. Zum anderen kamen Gelder von Mitgliedern des Rheingau-Clubs selbst sowie aus der Wirtschaft, allen voran von der Madison Cosmetics GmbH. Unter den Augen des RI-Präsidenten Holger Knaack wurde dem RAC Rheingau dafür auf der Rotaract Deutschland Konferenz 2021 der von der Familie Pautzke gestiftete Rosyne-Preis verliehen, den der Rheingauer Club mit großer Freude entgegennahm und dessen Preisgeld (2000 Euro) nun weiteren Sozialaktionen zugutekommen wird. Der RAC Rheingau dankt vor allem seinem Präsidenten Tim Scigalla, ohne dessen außerordentliches Engagement das alles nicht möglich gewesen wäre.