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Aktuell

"Day of Caring" in Twistringen

Aktuell - "Day of Caring" in Twistringen
Volker Hinte und Paul Vollmer (von links) bauten im Garten des Lebenshilfe-Wohnheims "Fühlkästen" auf. © Daniela Warnke

Rotarier des RC Bruchhausen-Vilsen unterstützen ein Wohnheim der Lebenshilfe.

04.10.2018

Der Rotary Club Bruchhausen-Vilsen hat kürzlich die wochenendliche Ruhe im Wohnheim der Lebenshilfe in Twistringen unterbrochen und dort in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Syke einen "Day of Caring" durchgeführt.

Die ursprüngliche Idee einer solchen Veranstaltung ist, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter für einen Tag freistellen, damit diese in gemeinnützigen Einrichtungen für den guten Zweck tätig werden. Die zu erledigenden Aufgaben können dabei ein weites Arbeitsspektrum umfassen; meist sind es handwerkliche Tätigkeiten, die zu erfüllen sind, aber es kann sich auch um Gartenarbeit, Betreuung von Ausflügen oder die beratende Tätigkeit in verschiedenen Bereichen handeln.

Dieser Ansatz der ehrenamtlichen sozialen Arbeit entspricht den Zielen des Rotary Clubs Bruchhausen-Vilsen. So hat ein Team von motivierten Helfern mit unterschiedlichen handwerklichen Tätigkeiten einen Tag lang das Team der Lebenshilfe in Haus und Garten unterstützt. Ein umfangreicher Aufgabenzettel war von dem engagierten Betreuungsteam und der Wohnheimleiterin, Daniela Warnke, vorbereitet worden. Doch konnten sich die Gäste zunächst über ein kräftigendes Frühstück freuen und erhielten eine kurze Einweisung in das Haus.

Mit großem Elan ging es dann an die Arbeit. Im Mittelpunkt stand die Erweiterung des "Sinnesgartens" im Außengelände. Neben der Anlage eines Teiches mit einem kleinen Springbrunnen sind sechs "Fühlkästen" eingerichtet worden. So bieten sich jetzt für die zweiundzwanzig Bewohner Möglichkeiten, die Natur nicht nur Sehen, sondern auch Schmecken, Riechen und Fühlen zu können. Daneben standen verschiedene Arbeiten, im und am Wohngebäude zur Verschönerung und Instandsetzung an.

Ein weiterer wesentlicher Zweck eines solchen Tages ist die Förderung des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung. So kam es während der Arbeiten, in die sich alle mit ihren Fähigkeiten umfassend einbrachten, sowie im Laufe der gemeinsamen Mahlzeiten zu vielen Gesprächen. Das gegenseitige Kennenlernen funktionierte hervorragend und die Besucher erfuhren manches über das tägliche Leben der Bewohner sowie deren Betreuung. - Ein schöner, bereichernder Tag in einer herzlichen und entspannten Atmosphäre.

Peter Schütz