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Wie umweltfreundlich ist Ihr Club?
Dr. Michael Koch (RC München-Residenz) zu Ideen, wie jeder Rotarier, jede Rotarierin, jeder Club seinen Teil zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen kann — mit einem geringeren CO₂-Fußabdruck.
Michael ist Koch ist nicht nur Hauptabteilungsleiter bei der BMW-Group, Lehrbeauftragter an der TU München, sondern auch Gemeindienst-Beauftrager in seinem Club. Hauptaugenmehr legt er dort auf Nachhaltigkeit.
In den Fokus stellte er dieFrage: Was kann jeder Einzelne tun, um seinen viel zu großen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren? Und der Vortragende hatte ein paar Tipps: Fahrgemeinsachaften für die Clubtreffen, eher Bus- als Pkw-Reisen und im Urlaub eher in kleinen Hotels absteigen. Gleichzeitig ist er sicher: Rotary darf nie aufhören, sich auf iesem Feld weiterzuentwickeln, war er .sich mit der Meetingrunde einig.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Rotary die Umwelt beeinflusst, rechnet Koch vor: Das Institute in Basel mit knapp 300 Teilnehmern hat rund 36 Tonnen CO2 verursacht. Um das zu kompensieren, wären fast 3000 Bäume nötig, die über ein Jahr Kohlendioxid speichern oder umwandeln. Bezogen auf End Plastic Soup gab er den Tipp, weniger Plastik zu nutzen und bereits produzierte Plastikerzeugnisse dem Recycling zuzuführen. Denn die Neuproduktion von Dingen verusache ungefähr die vierfache Menge CO₂.
- Sehen Sie hier die Videoaufzeichnung der Veranstaltung:
Doch wieviel Kohlendioxid fällt eigentlich in einem Club an? Wie klimafreundlich sind ländliche Clubs, verglichen mit denen aus der Stadt? Das kann jeder nun mit einem CO₂.-Kalkulator überprüfen, den der RC München-Residenz entwickelte. Dabei kam man zum Beispiel auf rund gut 7,2 Tonnen CO2 pro Jahr — zu kompensieren mit 173 Euro. Ein Meeting verursachte im Schnitt 80 kg CO₂.
Was also tun? "Veränderungsprozess vorantreiben!", rät Dr. Michael Müller. Vor allem ginge es nicht nur darum, Kompensations-Zertifikate zu kaufen, sondern eine Lösung zu finden, die weniger Kohlendioxid verursacht. Daher gelte es, die größten Stellhebel im eigenen Umfeld zu kennen!
Der selbstentwickelte CO2-Kalkulator als Überprüfungselement ist dabei vielleicht auch ein Ansporn. 20 Clubs machen bereits mit und merken; Es macht tatsächlich Spaß, braucht aber Geduld. "Jeder Club hat sein eigenes Tempo", sagt Koch. Und freut sich über jeden Fortschritt, denn jeder noch so kleine Schritt im rotarischen wie im täglichen Leben hilft. Auch das Engagement für End Plastic Soup gehöre dazu.
Infos:
www.becomesustainable.org
info@becomesustainable.org