Rotary Intern
Wie Sie Ihren Club fördern, ohne viel drüber zu reden
Manchmal ist der beste Weg, etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen - einfach nicht über den eigenen Club zu reden, sondern über Partner und Freiwillige, mit denen Sie zusammenarbeiten.
aus: Rotary Voices
Immer mehr Rotarier sind sich sicher: Wir müssen über unsere Arbeit auch reden und über die Projekte erzählen, die wir anstoßen. Und hier liegt der Knackpunkt. Manchmal ist es besser, nicht den eigenen Club- oder Distrikt-Kanal zu nutzen, sondern lokale Blogs oder Regionalzeitungen. Denn dort wird eine größere Leserschaft erreicht.
Aber wie bekommt man die Aufmerksamkeit dieser Medien?
Ab und zu hat Ihr Club vielleicht eine große Aktion, über die er berichten möchte. Eine, die auch ein Blog oder die Zeitung aufgreifen könnte. Aber immer wieder gleiche oder ähnliche Storys werden auch sie nicht veröffentlichen. Deshalb sollten Sie an solchen Punkten über Ihre Partner und die gemeinsamen Projekte mit ihnen sprechen.
Als Präsident meines Clubs habe ich angefangen, über die Non-Profit-Organisationen zu schreiben, mit denen wir zusammenarbeiten. Der Fokus liegt dabei auf deren Arbeit, wenngleich immer auch ein paar Zeilen über Rotary einfließen.
In Washington ist der bekannteste Blog "The Hill is Home." Das wichtigste Magazin ist "Hill Rag", das monatlich erscheint. Also begann ich, für beide zu schreiben. Nicht direkt über unseren Club, aber über die großartige Arbeit unserer Partner und wie wir mit ihnen zusammenarbeiten. Unter jedem Artikel setzte ich ein paar Infos über unseren Club und wann wir uns treffen.
Bisher habe ich drei Artikel in "Hill Rag" und etwa ein halbes Dutzend Texte in "The Hill is Home." veröffentlicht.
Es geht um das Sichtbar-Werden
Dieser Ansatz scheint sich zu lohnen. Nicht nur, weil der eigene Club besser bekannt wird, sondern vielmehr auch, um wichtige Institutionen und Non-Profit-Organisationen sichtbarer und bekannter zu machen. Zum Beispiel erzählte eine der Stories über die Organisation Capitol Hill Group Ministry, die Freiwilligenteams aufstellt, die sich um Obdachlose kümmert, vor allem bei schlechtem Wetter.
Unsere Partner sind dankbar, wenn wir Informationen über sie veröffentlichen. Sie verdienen dieses Rampenlicht, weil sie wirklich in erster Reihe stehen, wenn Arme und Hilfsbedürftige in unserer Stadt Unterstützung bekommen. Hoffentlich hilft ihnen diese Strategie, sie bekannter zu machen. Unser Club, der in diesem Umfeld erwähnt wird und auch eine Rolle spielt, kann hoffentlich zu einer positiven Veränderung in der Wahrnehmung beitragen.
Quentin Wood
Ökonom an der Weltbank
Mitglied des RC Capitol Hill, Washington D.C.
Autor des Blogs "Rotarian Economist"
Wollen Sie den Text im Original im Blog "Rotary Voices" lesen? - Klicken Sie HIER.