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D1810

75 Jahre Menschenrechte - Fahrradfahren für Menschenrechte

D1810 - 75 Jahre Menschenrechte - Fahrradfahren für Menschenrechte
© Radeln für Menschenrechte

Radeln für Menschenrechte ist eine Benefiz-Initiative, mit der die Rotary Clubs Köln-Rodenkirchen Riviera und Wesseling das Psychosoziale Zentrum für Geflüchtete Düsseldorf e.V. (PSZ) unterstützen wollen.

28.03.2023

Das PSZ setzt sich als Beratungs- und Therapieeinrichtung seit über 35 Jahren für traumatisierte, psychisch belastete Geflüchtete, für Überlebende von Folter und Menschenrechtsverletzungen ein. Jeder Krieg in den Herkunftsländern der PSZ-Klienten und -Klientinnen verursacht schweres menschliches Leid, seelische und körperliche Wunden, zerreißt Familien und sorgt für Flucht, Verlust und Tod. Die Nachfrage an Beratungs- und Therapieplätzen ist weit höher, als das PSZ stellen kann.

Erstmalig wurde die Initiative im Jahr 2022 anlässlich des Ukraine-Kriegs durchgeführt. In 2023 ist eine Aktionswoche (24. April bis 30. April 2023) vorgesehen, innerhalb derer Menschen dazu aufgerufen werden, neben einer Spende für das PSZ auch ein Zeichen für Menschenrechte zu setzen. Denn im Dezember dieses Jahres jährt sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zum 75. Mal!

Die Idee von "Radeln für Menschenrechte" ist einfach. Entweder setzt sich jede teilnehmende Person selbst einen Betrag pro Kilometer, die sie spenden will oder überzeugt Sponsoren und Sponsorinnen (Großeltern, Verwandte, Vereine, Gruppen, Arbeitgeber oder Fahrradhändler), die innerhalb der festgesetzten Woche geradelten Kilometer in eine Spendensumme für das PSZ umzuwandeln. Die Strecken sind dabei frei wählbar – egal, ob auf dem Arbeitsweg, einer Fitnessstrecke, einer Renn-Tour an der frischen Luft oder ob auf dem Home-Trainer virtuell geradelt wird – jeder Kilometer zählt!  Und die eingegangenen Spenden werden zu 100 Prozent in Beratungs- und Therapiearbeit des PSZ umgesetzt. (www.radeln-fuer-menschenrechte.de)

Neben dem Einsatz für Menschenrechte und für die Unterstützung von Geflüchteten arbeitet jede teilnehmende Person an der eigenen Fitness und macht sich gleichzeitig für die Umwelt stark, wenn durch den Gebrauch des Fahrrads auf umweltverschmutzende Verkehrsmittel verzichtet wird.

Wir hoffen daher, nicht nur von Solo-Radelnden, sondern auch von zahlreichen Unternehmen und Händlern sowie Händlerinnen Unterstützung zu erhalten, die diese Aktion als Mitarbeiterevent oder Kundenbindungsaktion sehen – damit das PSZ auch in den nächsten 35 Jahren noch psychisch belasteten Geflüchteten und Überlebenden von Folter und Menschenrechtsverletzungen Beratung und Therapie anbieten kann.