Elmshorn
Abenteuerurlaub in Dänemark
Ein Floß bauen, mit einem Jugendkutter auf Tagestörn oder am Strand auf Entdeckungstour gehen: Das waren Abenteuer, die 18 Jugendliche im Alter zwischen elf und 16 Jahren dank der Unterstützung des RC Elmshorn auf der Jugendfreizeit im dänischen Hejsager an der Ostsee erlebten.
Um jungen Menschen in schwierigen sozialen und persönlichen Umständen neue Perspektiven und einige Tage einer unbeschwerten Kindheit zu geben, arbeiten der RC Elmshorn und der Kreisjugendring Pinneberg e.V. Hand in Hand zusammen. Die Rotarier unterstützen dieses im Kreis Pinneberg einmalige Projekt personell und finanziell. Der Kreisjugendring leistet als Jugendhilfeträger die Jugendarbeit.
„Es ist uns ein großes Bedürfnis, diesen Kindern und Jugendlichen einige Tage der Freude und Entspannung zu geben“, sagte RC-Präsident Iwer Matzen. Daher engagierten sich die Rotarier bereits seit mehreren Jahren für dieses besondere Projekt, ergänzte Matzen. „Die Einrichtungen der Jugendhilfe leisten mit solchen Maßnahmen einen ganz wesentlichen Beitrag. Sie zeigen den Jugendlichen einen Aspekt des Lebens, von dem ihr Alltag häufig sehr weit entfernt ist – unbeschwert Kind sein zu können.“
Die Jugendlichen werden von den Jugendschutzorganisationen „Kinderschutzbund“, die „Perspektive Elmshorn“ und der „Verein für Jugendhilfe“ aus Hollingstedt betreut. Matzen begleitete die Gruppe auf der Ferienfahrt.
Fünf Tage lang lebten die Jugendlichen mit ihren Betreuern im „Pinneberg-Heim“ am Strand von Hejsager. Heute ist das Haus ein Teil der Bildungsstätte Knivsberg der deutschen Minderheit in Dänemark. Fünf Rotarier nahmen an der Ferienfahrt teil. Der Kreisjugendring Pinneberg organisierte Programm, Logistik und die Verpflegung vor Ort. Die Jugendlichen lebten nach einem genau durchgeplanten Tag. Balancieren auf einer Slackline, gemeinsame Spiele, ein Tagesausflug in das nahe gelegene Haderslev, Grillen und Lagerfeuer gehörten zum Programm der Jugendlichen.
Für viele von ihnen war es der erste Aufenthalt im Ausland. Das bedeutete neue Begegnungen und Erlebnisse zu fremder Sprache und Währung. Da die Sonne schien, verbrachten die Jugendlichen die Tage trotz noch kalter Temperaturen meist draußen.
Paul Raab