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Flensburg

Rotarischer geschichtsträchtiger Moment

Flensburg - Rotarischer geschichtsträchtiger Moment
Die Leitdistrikt-Koordinatoren Gorm Casper (von links) und Christiane Plischke sowie die Governors Uffe Strandby und Jörg Kutzin unterzeichneten in Flensburg den "Letter of Intent" zur vertiefung von Freundschaft und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. © Susanne Kühn

Im historischen Flensborghus in Flensburg schlugen deutsche und dänische Rotarier ein bedeutendes Kapitel der Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland auf.

27.01.2025

Beim Treffen des Intercountry Committees (ICC) Denmark-Germany stand die feierliche Unterzeichnung eines "Letter of Intent" ím Mittelpunkt – ein Symbol für die Vertiefung der Freundschaft und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Mit ihrer Vereinbarung setzen die Rotary Clubs ein wichtiges Zeichen für den grenzüberschreitenden Dialog und die Förderung von Freundschaft und Verständnis zwischen den Ländern. Das ICC-Konzept geht auf die Nachkriegszeit zurück, als Rotary International 1950 beschloss, Ausschüsse zur Förderung von Frieden und Verständigung zwischen Ländern zu gründen. Diese Vision, durch Dialog Brücken zu bauen, hat bis heute eine hohe Bedeutung – gerade in einer Region, in der Minderheiten eine zentrale Rolle spielen und dänische sowie deutsche Kultur eng verflochten sind.

Feierliche Unterzeichnung

Den "Letter of Intent" unterzeichneten in einer feierlichen Zeremonie die Governors Uffe Strandby (D1461) und Jörg Kutzim (D1890, RC Hamburg-Haake) sowie Präsident Werner Junge vom RC Flensburg, die gebührend auf das Ereignis eingingen, und die Leitdistrikt-Koordinatoren Gorm Casper (RC Flensburg), der auf Dänisch seine Rede hielt, und Christiane Plischke (RC Fredericia Lillebaelt). Außer ihnen waren zahlreiche weitere Rotarier anwesend, darunter Past Governors, amtierende und ehemalige Präsidenten, President elects sowie Gründungsmitglieder aus beiden Ländern. Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Gitte Hougaard-Werner, die die spannende Geschichte der Minderheiten von 1848 bis 1920 skizzierte und eindrucksvoll darlegte, warum das Jahr 1955 einen Wendepunkt für Minderheitenrechte und den deutsch-dänischen Dialog darstellt.

Susanne Kühn