Bischof Gerber zu Gast bei Rotary
Was kann und will die katholische Kirche tun, um Gläubigen in einer sich rapide wandelnden Welt Halt, Heimat und Hoffnung zu bieten?
Um diese Frage ging es bei einem „Intercitymeeting“ der Rotary Clubs der Region Fulda im großen Saal der Katholischen Akademie, dem Bonifatiushausin Fulda. Der Rotary Club Fulda unter der Präsidentschaft von Dr. Mathias R. Schmidt hatte dazu Dr. Michael Gerber, seit 2019 Bischof von Fulda, eingeladen. Weit über hundert Teilnehmer aus dem Raum Fulda (RC Fulda, RC Fulda-Paulustor und RC Rhön) sowie aus den Rotary Clubs Lauterbach-Schlitz und Bad Hersfeld waren der Einladung gefolgt.
Weltoffen und mit einem realistischen Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen skizzierte Bischof Gerber mögliche Ansätze. Die Kirche habe drei Möglichkeiten: Mit Blick zurück zu resignieren („Früher war alles besser“), sich stur zu verkapseln („Man versteht uns halt nicht mehr“) oder trotz aller Unsicherheiten und Ambivalenzen einen dynamischen Aufbruch in die Zukunft zu wagen. Deutschlands jüngster Diözesanbischof, der 1970 geboren wurde, schaute nach vorn und setzte auf Solidarität und Miteinander.