New Generations Service Exchange
Einmalige Erfahrungen in Kanada gesammelt
Lena Weimann (Rotaract Club Clausthal-Zellerfeld) hat am New Generation Service Exchange von Rotary teilgenommen und ist für ein Praktikum nach Kanada gegangen. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen.
Hier berichtet die Studentin über ihre Erfahrungen:
Hallo! Mein Name ist Lena, ich bin 22 Jahre alt und komme aus Deutschland. Nach meinem Bachelor in Geowissenschaften an der TU Clausthal habe ich am New Generations Service Exchange (NSGE) von Rotary teilgenommen und war für fünf Wochen in Alberta (Kanada).
Schon seit meinem Abitur wollte ich für ein paar Wochen ins Ausland gehen, um ein Praktikum im Bereich der Geologie zu absolvieren. Die Zeit zwischen meinem Bachelorabschluss und dem Beginn meines Masters bot die perfekte Gelegenheit dafür. Seit 2017 bin ich Mitglied in einem Rotaract Club und habe darüber von dem NGSE-Programm von Rotary erfahren.
Die Organisation des Praktikums verlief sehr unkompliziert. Besonders hilfreich war es, dass man sich jederzeit mit Fragen an den NGSE-Koordinator des Rotary Clubs oder des Distriktes wenden konnte. Wo man letztendlich einen Praktikumsplatz bekommt, ist im Vorfeld noch nicht genau abzusehen. Man gibt zwar an, in welchem Bereich und in welchem Land man ein Praktikum absolvieren möchte; wo sich jedoch eine Möglichkeit dafür ergibt, ist bei der Anmeldung noch offen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sehr genau auf meine Wünsche bezüglich des Praktikumsplatzes geachtet wurde und alles Mögliche unternommen wurde, um den idealen Platz für mich zu finden.
Man steht während des ganzen Prozesses mit dem NGSE-Koordinator in Verbindung und wird über die sich ergebenden Bedingungen auf dem Laufendem gehalten. Auch nach der Vermittlung des Platzes und der Gastfamilie wird man nicht allein gelassen, sondern kann sich weiterhin mit Fragen an die Organisatoren wenden. Diese sehr gute Betreuung von rotarischer Seite hat mir während meiner gesamten Teilnahme am NGSE-Programm sehr geholfen.
Schon von frühester Kindheit an war die Teilnahme an einer paläontologischen Ausgrabung ein Traum. Und genau dies wurde mir in Kanada ermöglicht. Während meines Praktikums am Royal Tyrrell Museum of Palaeontology war ich die meiste Zeit im Gelände und habe geholfen, Dinosaurierknochen frei zu legen. Außerdem habe ich im Präparationslabor Knochen präpariert. Ich habe mich ab dem ersten Tag im Museum sehr wohl gefühlt, vor allem weil wirklich alle Kollegen sehr freundlich und aufgeschlossen war.
Als Teilnehmer am NGSE-Projekt bekommt man nicht nur die Chance ein Praktikum zu absolvieren, sondern lernt die Kultur des Landes besonders intensiv kennen, da man in einer Gastfamilie lebt. Mit ihr habe ich während meiner Zeit in Kanada viele spannende Dinge unternommen und Alberta besser kennengelernt. Zu meinen Highlights zählt unter anderem ein für mich vorgezogenes Thanksgiving-Essen mit der ganzen Familie. Überhaupt hat sich meine Gastfamilie in der relativ kurzen Zeit zu "meiner kanadischen Familie" entwickelt.
In diesen fünf Wochen habe ich wirklich unglaublich viel gelernt und erlebt. Für mich war es wichtig, während meines Studiums einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren, vor allem um zu erfahren, wie es für mich ist, in einem fremden Land weit weg von zu Hause klar zu kommen. Der Aufenthalt in Kanada hat mir ebenfalls geholfen, meine englischen Sprachkenntnisse zu verbessern - insbesondere auf der fachsprachlichen Ebene.
Meine Zeit in Kanada gehört auf jeden Fall zu meinen schönsten und lehrreichsten Erlebnissen. Die Teilnahme an dem NGSE-Programm hat mir eine einmalige Erfahrung ermöglicht, die mir viel für meine persönliche Entwicklung gegeben hat.
Lena Weimann
RAC Clausthal-Zellerfeld