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Freundschaft nach innen – helfen nach außen

 - Freundschaft nach innen – helfen nach außen
von links: der Oberbürgermeister von Nürtingen Dr. Johannes Fridrich sowie der Oberbürgermeister von Kirchheim/Teck Dr. Pascal Bader und der amtierende Präsident des Rotary Clubs Nürtingen-Kirchheim, Dr. Wilhelm Christner, bei der symbolischen Übergabe der "grünen Bank" © RC Kirchheim unter Teck/Nürtingen

Rotary Club Nürtingen-Kirchheim unter Teck feiert Silberjubiläum unter dem Motto "Nachhaltigkeit"

21.04.2022

"25 Jahre Rotary Club Nürtingen-Kirchheim: Das sind 25 Jahre gelebte Freundschaft und Gemeinschaftssinn und 25 Jahre soziales Engagement – lokal, re-gional und international." Mit dieser Ansage eröffnete Dr. Wilhelm Christner, der amtierende Präsident des Rotary Clubs, den Festakt zum Silberjubiläum des Clubs auf Schloss Kirchheim.

115 Besucher und Mitglieder folgten der Einladung, um unter dem Motto "Nachhaltigkeit" nicht nur auf die Zeit seit 1997 zurückzublicken, sondern auch Impulse für das künftige gesellschaftliche Miteinander in der Region zu geben. Der Club lobte einen Nachhaltigkeitspreis für studentische Abschlussarbeiten an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) aus. "Grüne Bänke" erhielten die Oberbürgermeister von Kirchheim und Nürtingen, Dr. Johannes Fridrich und Dr. Pascal Bader, als Zeichen für Nachhaltigkeitsanstrengungen in ihren Städten. Schließlich liegt in der Ruhe die Kraft – da sind Bänke zum geruhsamen Sitzen eine gute Basis.

Zunächst jedoch blickte Präsident Christner dankbar zurück: "Unser Gründungsbeauftragter, Jürgen Thies, legte vor 25 Jahren den Grundstein unseres Clubs für ein ‚Wachsen in Freundschaft‘."

Den Gemeinschaftssinn dokumentierte Christner in Zahlen und anhand beispielhafter Projekte: "Unser Vierteljahrhundert rotarischen Engagements erbrachte eine Spendensumme von mehr als 1,6 Millionen Euro. Dabei war uns stets wichtig, gesellschaftliche und zum Nachdenken anregende Impulse zu geben und Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich das Leben vielerorts zum Besseren verändert." Der Ansatz: Rotary hilft dort, wo sonst niemand hilft.

Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender von EnBW (Energie Baden-Württemberg AG), übernahm die Festrede. Sein Ausgangspunkt: Nachhaltigkeit wird vom Klimaschutz dominiert. Deutlich machte er, dass das Verringern der CO2-Emissionen eine weltweite Herausforderung ist. Gleichwohl schreibt EnBW den Auftrag, Klimaneutralität zu erreichen, groß. In den letzten Jahren wurde in kurzer Zeit unglaubliche Mengen an erneuerbarer Energie auf den Markt gebracht. 2012 startete ein Umbauplan, der eine Verringerung von 70 Prozent der CO2-haltigen Energie sowie den Ausstieg aus der Kernenergie vorsah. Die Investitionen wurden daraufhin massiv erhöht und auf Windparks gesetzt. Wichtige Themen: Der Betrieb von Kraftwerken mit Wasserstoff (der allerdings noch nicht in der gewünschten Menge verfügbar ist), E-Mobilität und Stromspeicher.

Zum krönenden Abschluss der Veranstaltung überreichte Rotary-Präsident Christner dem Rektor der Hochschule, Prof. Andreas Frey, den neu ausgelobten Nachhaltigkeitspreis für studentische Abschlussarbeiten an der HfWU. Der Preis prämiert unter dem Leitmotiv "Verantwortung – Innovation – Zukunft" herausragende und wegweisende Abschlussarbeiten sowie Start-ups an der Hochschule, die Richtungsweisendes und Innovatives für eine nachhaltige Zukunft aufzeigen.