Interessante und freundschaftlich-familiäre KI-Charity

Auf die gemeinsame Initiative des RC München-Residenz und des RC München-Bavaria trafen sich über 60 Rotarier zur ersten großen "Rotary KI-Charity" in München.
Das hochkarätig besetzte Charity-Event in den Räumen der H&Z Unternehmensberatung war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer aus 16 Rotary-Clubs, zahlreiche Rotaracter und Freunde der rotarischen Familie erhielten tiefe Einblicke in das Thema KI. "Die neue Technologie hat das Potenzial, unser Leben grundlegend zu verändern", betonten Bavaria-Präsidentin Christine Boos und Ideengeberin Barbara Saring zu Beginn. Umso wichtiger sei, dass sich die Gesellschaft in ganzer Breite und Tiefe mit dem Thema auseinandersetzt. An verschiedenen Quick-Learning-Stationen konnten sich die Gäste zu unterschiedlichen KI-Themen informieren - vom Erstellen von Avataren über die Optimierung von mittelständischen Unternehmen bis hin zum Planen eigener KI-Assistenten. Schon hier gab es reichlich Gesprächsstoff. Den ersten Impuls-Vortrag hielt Prof. Christian Stummeyer zum Thema "Megatrend Generative KI – eine neue Ära für Unternehmen und Arbeitswelt". Der erfolgreiche Gründer, E-Commerce-Unternehmer, Speaker und Professor für Digital Commerce zeigte anschaulich, wie und vor allem wie erfolgreich KI das Leben der Gesellschaft verändert. Staunende Gesichter gab es auch beim Beitrag von Dr. Andreas Aschenbrenner zum Thema Cybersecurity. So können schon vermeintlich nette Fotos das Tor für fatale Angriffe sein und für immense Schäden sorgen. "Niemand ist darauf vorbereitet, darauf muss man vorbereitet sein", sagte Aschenbrenner. Maschinelles Lernen in der Praxis und wie die Chemische Industrie davon profitiert, war das Thema von Prof. Karsten Reuter. Er zeigte auf, wie KI im interdisziplinären Grenzbereich zwischen Physik, Chemie, Informatik, sowie Material- und Ingenieurswissenschaften funktioniert und neue Perspektiven eröffnet.
Die Fragerunde an die KI-Experten endete mit einer Diskussion über Werte und die mögliche Veränderung der Gesellschaft durch die neue Technologie. Positiven Effekten wie Schnelligkeit, Effektivität oder "Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit" stehen Datenschutz, Energieverbrauch, Sicherheits- und Kontrollaspekte gegenüber. Weitgehend Einigkeit herrschte, dass "Menschen mit KI besser sind". Klar wurde aber auch, dass Expertenwissen immer notwendig bleibt, um die möglicherweise massiven negativen Effekte zu vermeiden. Das großartige rotarische Gemeinschaftsprojekt von Experten und Unterstützern sorgte bei den begeisterten Teilnehmern auch nach dem Ende noch für regen Gedankenaustausch. Die Spenden gehen an die Organisation Shelterbox, die denen hilft, die durch Naturkatastrophen und gewaltsame Konflikte ihr Zuhause verloren haben – zum Beispiel mit Notunterkünften.
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