108.720 geschwommene Bahnen, Rekorde und Emotionen

Das 24-Stunden-Schwimmen in Freising brach alle Rekorde und war ein sportliches und soziales Großereignis, das in Erinnerung bleibt.
Das Erlebnisbad Fresch in Freising wurde zur Bühne eines großartigen Charity-Schwimmevents. Bei strahlendem Sonnenschein, bester Stimmung und mitreißender Musik verwandelte sich das Bad in einen Ort der Bewegung, der Begegnung – und der gelebten Nächstenliebe. Organisiert vom RC München Flughafen und der Hospizgruppe Freising e. V. wurde Tag und Nacht lang durchgeschwommen – auf 12 Bahnen gleichzeitig, mit Teilnehmern aus der gesamten Region.
Ein Rekord jagte dabei den nächsten. 480 Schwimmer legten 2.718 Kilometer zurück, insgesamt 108.720 geschwommene 25-Meter-Bahnen. Die Einzelleistungen waren grandios und sogar unfassbare 50 Kilometer wurden notiert.
„Das war nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein menschlicher Meilenstein. Rotary bedeutet Ärmel hochkrempeln und für andere da sein. Unser Dank gilt Sponsoren und Helfern, die diese 24 Stunden möglich machten“, sagte Präsidentin Barbara Scholz-Wittig.
Besonders begeistert aufgenommen wurde die Familienwertung, die sportlichen Ehrgeiz mit Gemeinschaftssinn vereinte. Familien, Firmen, Vereine und Einzelschwimmer bildeten ein buntes Teilnehmerfeld – vom Kind bis zum Senior, vom Anfänger bis zum Leistungssportler. Auch die Organisatoren selbst ließen es sich nicht nehmen und schwangen sich für die gute Sache engagiert ins Becken.
Hinter den Kulissen sorgten 94 ehrenamtliche Helfer für einen reibungslosen Ablauf – allen voran die Bahnenzähler, die 24 Stunden lang mit Klemmbrettern, Kaffee und Konzentration durchhielten. „Ohne dieses enorme Engagement wäre ein Event dieser Größenordnung nicht machbar gewesen“, betonte auch Barbara Mahlmann von der Hospizgruppe Freising.
Das Event hat nicht nur für hohe Spenden gesorgt, sondern Herzen bewegt, Netzwerke gestärkt und Menschen verbunden. Die Einnahmen in Höhe von 30.000 Euro kommen sozialen Projekten in der ganzen Region zugute – darunter der wichtigen Hospizarbeit, Kinderhilfen, als Unterstützung für bedürftige Familien sowie für die Arbeit der Tafel.
Das 24-Stunden-Schwimmen war mehr als ein Sportevent. Es war ein kraftvolles Zeichen für das, was möglich ist, wenn Menschen sich zusammentun – mit Herz, Verstand und einer gemeinsamen Mission: Etwas bewegen für andere und für die Freundschaft.
Weitere Artikel der Autorin
9/2025
In Kürze
8/2025
Rotarische Magie in benediktinischem Kloster
7/2025
Geradelte Inklusion
7/2025
In Kürze
6/2025
Rotary meets Rotaract: Echte Compañeros!
6/2025
In Kürze
5/2025
Medizinische Hilfe für die Ukraine
5/2025
In Kürze
4/2025
Unterwegs mit dem „Medmobil“
3/2025
In Kürze
Mehr zur Autorin