Distrikt
Jugendcamp für 51 Kinder aus der Ukraine
Einige wenige, aber positiv prägende Tage der Unbeschwertheit in Österreich machte der Distrikt unkrainischen Jungen und Mädchen möglich.
Diese paar Tage in Österreich waren sicher positiv prägend für die 10- bis 14-jährigen Teilnehmer. Viele von ihnen haben nicht nur die Gräuel des Krieges erleben müssen, sondern auch Elternteile oder nahestehende Personen verloren. Beim großen Abschlussfest fand sich neben Initiatoren und Unterstützern auch der ukrainische Botschafter Dr. Vasyl Khymynets ein. Was nach zehn gemeinsamen Tagen bleibt, sind neue Freundschaften und viele emotionale Erinnerungen an diese besondere Zeit.
Sieht man in die Gesichter der Kinder und Jugendlichen, so unterscheiden sie sich kaum von jenen anderer Gleichaltriger. Auch die typischen Sorgen, Ängste und Träume, aber auch Talente und Interessen sind vergleichbar. Aber schon nach wenigen Sätzen des Kennenlernens wurde klar, dass diese junge Generation in der Ukraine eine schwere Last zu tragen hat. Eine Last, um die sie nicht gebeten hat, für die sie nichts kann, deren Konsequenzen ihr Leben aber nachhaltig beeinflussen werden. Die meisten der teilnehmende Mädchen und Jungen leben im östlichen Teil der Ukraine, nahe der umkämpften Abschnitte.
"Uns war zu Beginn des Projektes nicht klar, wie es den Kindern psychisch geht. Wir haben uns auch auf schwierige Situationen eingestellt. Wir alle haben aber schnell einen guten Draht zueinander gefunden", so der zentrale Koordinator Felix Spitzer (Rotary Club Bad Ischl). "Die professionelle Betreuung durch das ukrainische Begleitteam hat sicher auch viel zu einem guten und entspannten Miteinander beigetragen", ergänzt Manfred Hoscher aus dem rotarischen Organisationsteam.
Der Dank der Organisatoren gilt den vielen Unterstützern und Unterstützerinnen.
Finanziert wurde das Projekt durch österreichische Rotary Clubs, private Sponsoren und das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport sowie mit Unterstützung des Bundessportzentrums Obertraun.
Mehr Informationen sowie die Links zu Foto-Eindrücken des Camps – HIER auf der Projektseite.