Kalb "Martha"' erhält Namen
Rotary Club Hamburg-Volksdorf vereint Tradition und soziales Engagement
Das Museumsdorf Volksdorf begrüßt ein neues Mitglied: Das weibliche Kalb Martha. Dieser Name wurde in einer Umfrage ausgewählt, die nach der erfolgreichen Charterfeier des Rotary Clubs Hamburg-Volksdorf durchgeführt wurde. Über 30 kreative Vorschläge wurden von der Gemeinschaft eingereicht – die Resonanz war überwältgend.
In einer LinkedIn-Umfrage vom 1. bis 3. Oktober wählte die Gemeinschaft zwischen den drei Favoriten Martha, Frieda und Wilma. Das Entscheidungskomitee, bestehend aus Vertretern des Museumsdorfs und des Rotary Clubs, hatte diese Namen aus den zahlreichen Einsendungen ausgewählt. Mit einer klaren Mehrheit wurde Martha zum Gewinner gekürt, was den starken Zusammenhalt der Gemeinschaft unterstreicht.
Doch die Namenswahl war mehr als nur ein symbolischer Akt: Sie war Teil einer gemeinnützigen Initiative, bei der dringend benötigte Spenden für soziale Projekte gesammelt wurden. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft kam bereits ein fünfstelliger Betrag zusammen, der für wichtige Vorhaben verwendet wird – darunter die Finanzierung einer Zisterne sowie der Erhalt bedrohter Rinderrassen. Diese Projekte tragen nicht nur zum Erhalt der historischen Landwirtschaft im Museumsdorf bei, sondern auch zum Schutz regionaler Kultur und Biodiversität.
Die Schwarzbunten Niederungsrinder, zu denen auch Martha gehört, sind eine vom Aussterben bedrohte Rinderrasse und ein wesentlicher Bestandteil des Museumsdorfs. Sie bringen Leben in die historische Landwirtschaft und bewahren das kulturelle Erbe der Region. Solche Initiativen machen Geschichte erlebbar und leisten gleichzeiIg einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.
"Unser Ziel ist es, die lokale Gemeinschaft durch soziale und kulturelle Aktionen zu stärken. Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, wie jeder mit einer kleinen Spende einen großen Beitrag leisten kann", erklärte Volker Tschirch, Präsident des Rotary Clubs Hamburg-Volksdorf. "Wir wollen nicht nur kurzfristige Veränderungen bewirken, sondern langfristige Lösungen für eine nachhaltigere Region schaffen."