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Distrikt

Kontinuität trotz Wandel

Distrikt - Kontinuität trotz Wandel
Sitzend: Helmut Rassfeld, Gov. ab 1. Juli für 2019/20 (links), und Governor Harald-Robert Bruch. Mittlere Reihe: Michael Schlipköter, Gov. 2020/21 (Zweiter von links), Birgitta Radermacher, Gov. 2021/22 (Dritte von links), sowie die Assistant Governors © Hans-Ulrich Stelter

Alle 365 Tage wieder – Abschied und Anfang. Der noch bis zum 30. Juni amtierende Governor Harald-Robert Bruch zieht Bilanz.

Hans-Ulrich Stelter01.06.2019

„Haben Sie Mut, Rotary ist im Wandel“, dieses persönliche Motto hatte Robert-Harald Bruch den Rotarierinnen und Rotariern des Distriktes zu Beginn seines Amtsjahres mit auf den Weg gegeben. Vielleicht hatte er bei der Auswahl an den griechischen Philosophen Demokrit gedacht, der einst sagte: „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende“. Nach 365 Tagen kann der scheidende Governor glücklich sein. Jede dritte Neuaufnahme war unter 45 Jahren alt. Jede dritte Neuaufnahme war eine Frau. In jedem dritten Club war eine Frau Präsidentin, 2021 wird es die erste „Lady Governor“ in 1810 geben. Robert-Harald Bruch hat die Clubbesuche des Governors reformiert, die neuen Gruppenmeetings bringen Clubs zusammen, beflügeln clubübergreifende Projekte und Events und ermöglichen es leichter Familie, Beruf und Ämter in Rotary zu vereinbaren. Auch neu und der modernen Zeit angepasst, ist sein Ansatz zumindest einige Governorbriefe an die Clubs in Videoform zu produzieren und elektronisch zu verbreiten. 10.000 Besucher in und außerhalb Rotarys hatte ein ins Netz gestelltes Video (!), ein Erfolg in Sachen positiver Imagebildung für Rotary. Auch die erfreuliche Entwicklung im Jugenddienst und im Berufsdienst seien noch als Stichworte genannt. Das schönste private Erlebnis für Harald Bruch aber war die Auszeichnung seiner Frau Anni mit dem Paul Harris Fellow durch den RC Bornheim, sie hat ihren Mann Harald bei rund 100 Club- und Distriktterminen begleitet und unterstützt.

Clubbesuche als Gruppenmeetings
Helmut Rassfeld übernimmt den Staffelstab für das rotarische Jahr 2019/20. Mit seinen Governorkollegen aus den anderen Distrikten bespricht er sich vor Beschlüssen schon heute per Video-Konferenz, um ein einheitliches Vorgehen sicher zu stellen. Auch im Distrikt herrscht Teamwork, seine Nachfolger, Michael Schlipköter und dann Birgitta Radermacher, werden bereits in die Entscheidungsprozesse eingebunden. Ziel seines Amtsjahres soll sein, junge Menschen und ihre Familien für Rotary zu begeistern. Und Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen möchte er stärken und sagt: „Wie wollen wir Menschen für unsere Ideen gewinnen, wenn wir nicht selber „brennen“? Und wie wollen wir sie erreichen, wenn wir sie nicht über unsere tolle Arbeit informieren?“. Übrigens: Auch Helmut Rassfeld wird seine Clubbesuche als Gruppenmeetings organisieren.  Inhaltliche Kontinuität eben – trotz personellem Wandel.