Präsidentenbrief
Liebe Rotarierinnen und Rotarier
in meiner Grundschule in Duncan, Oklahoma war es selbstverständlich, dass Kinder im Alter von sieben oder acht Jahren nicht nur normal lesen konnten – nein, es wurde von uns auch erwartet, dass wir beim Vorlesen über Kopf lesen konnten. Wir lasen abwechselnd der ganzen Klasse vor, und wenn man bei den Bilderbüchern die Bilder der Klasse zeigen wollte, musste man den Text halt verkehrt herum entziffern können. Wir taten das jede Woche durch alle Schuljahre hinweg, sodass es hinterher keinen Unterschied mehr machte, wie wir das Buch hielten.
Wir dachten uns damals nicht viel dabei, als wir das erlernten. Doch vor ein paar Monaten, bei einem Besuch eines Rotary-Projektes in Decatur, Alabama, befand ich mich in einem Klassenzimmer mit Erstklässlern und wurde gefragt, ob ich ihnen ein Buch vorlesen könnte. Das wollte ich natürlich gern, setzte mich mit dem von ihnen gewählten Buch vor die ungefähr 30 Schüler und las das Buch vor, über Kopf, genauso, wie ich es in der Schule getan hatte.
Ich tat damit also genau das, was ich über ein halbes Jahrhundert vorher erlernt hatte. Doch als Erwachsener und als Rotarier war es eine andere Erfahrung. Ich las einer Gruppe von Kindern vor, die selbst lesen lernten. Wir saßen in ihrem Klassenzimmer in einer Schule, in die jede Woche Rotarier kamen, um denjenigen Kindern Nachhilfe zu geben, die etwas mehr Hilfe brauchten. Aber es war keine Frage, dass all die Kinder eines Tages belesene Erwachsene sein würden. Und das war für sie selbstverständlich – genauso wie es für sie selbstverständlich war, dass es Erwachsene gab, die sich darum kümmerten, dass die Kinder lesen lernten – selbst wenn die Vorleser beim Vorlesen den Text über Kopf lesen müssten, damit sie die Bilder sehen könnten.
Doch wir wissen, dass Millionen von Kindern auf der Welt nicht dieses Glück haben. Und genau deswegen machen wir das Engagement gegen Analphabetismus zu einer Priorität unseres Rotary-Dienstes. In diesem Monat begehen wir den Literacy Month in Rotary, den Monat des Lesens und Schreibens, um uns daran zu erinnern, welch ein Geschenk es ist, wenn wir einem Kind das Lesen beibringen. Ob das in unserer Heimatstadt ist oder irgendwo auf der anderen Seite der Erde.
Wir dachten uns damals nicht viel dabei, als wir das erlernten. Doch vor ein paar Monaten, bei einem Besuch eines Rotary-Projektes in Decatur, Alabama, befand ich mich in einem Klassenzimmer mit Erstklässlern und wurde gefragt, ob ich ihnen ein Buch vorlesen könnte. Das wollte ich natürlich gern, setzte mich mit dem von ihnen gewählten Buch vor die ungefähr 30 Schüler und las das Buch vor, über Kopf, genauso, wie ich es in der Schule getan hatte.
Ich tat damit also genau das, was ich über ein halbes Jahrhundert vorher erlernt hatte. Doch als Erwachsener und als Rotarier war es eine andere Erfahrung. Ich las einer Gruppe von Kindern vor, die selbst lesen lernten. Wir saßen in ihrem Klassenzimmer in einer Schule, in die jede Woche Rotarier kamen, um denjenigen Kindern Nachhilfe zu geben, die etwas mehr Hilfe brauchten. Aber es war keine Frage, dass all die Kinder eines Tages belesene Erwachsene sein würden. Und das war für sie selbstverständlich – genauso wie es für sie selbstverständlich war, dass es Erwachsene gab, die sich darum kümmerten, dass die Kinder lesen lernten – selbst wenn die Vorleser beim Vorlesen den Text über Kopf lesen müssten, damit sie die Bilder sehen könnten.
Doch wir wissen, dass Millionen von Kindern auf der Welt nicht dieses Glück haben. Und genau deswegen machen wir das Engagement gegen Analphabetismus zu einer Priorität unseres Rotary-Dienstes. In diesem Monat begehen wir den Literacy Month in Rotary, den Monat des Lesens und Schreibens, um uns daran zu erinnern, welch ein Geschenk es ist, wenn wir einem Kind das Lesen beibringen. Ob das in unserer Heimatstadt ist oder irgendwo auf der anderen Seite der Erde.