Weilheim
Mehr geistige Klarheit für Studienbeginner
In diesen Wochen beginnt das neue Schuljahr und viele Clubs im Distrikt organisieren Studien- und Berufsberatungen an den weiterführenden Schulen.
„Mit welchem Studiengang kann ich in diese und jene Berufsrichtung gehen? Was wird mir da eigentlich beigebracht? Und welches Studium passt überhaupt zu mir?“ Mit solchen Fragen beschäftigen sich junge Erwachsene schon vor dem Schulabschluss und überlegen, wie sie ihre Zukunft gestalten wollen.
Dass es in Deutschland mittlerweile rund 18.000 Studiengänge gibt, macht ihnen die Entscheidung nicht unbedingt leichter. Die Vielfalt der Möglichkeiten in den neuen Berufsfeldern und die veränderten Anforderungsprofile in bekannten Berufsbildern führen nicht selten zu falschen Vorstellungen und zweifelhaften Entscheidungen bei den Schülern. Nach einer Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung haben 27 Prozent der Studienabbrecher falsche Vorstellungen und orientieren sich anschließend beruflich neu. Das unterstreicht die Notwendigkeit dieser Veranstaltungen. Umso wichtiger erscheint neben der Darstellung der Studiengänge auch eine individuelle Beratung durch Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung.
Feedback abgefragt
Der Rotary Club Weilheim hat sich dieser Aufgabe seit Jahren intensiv gewidmet und veranstaltete bereits 23 Beratungen. Zu der Veranstaltung am Gymnasium Weilheim kommen traditionell auch viele Schüler aus den Gymnasien in den angrenzenden Landkreisen. Mehrere Clubs, Behörden und Unternehmen stellen Experten, die an diesem Abend als Berater zur Verfügung stehen und aus ihrem beruflichen Erfahrungsschatz und Studium wertvolle Hinweise geben. Um alltägliche und praxisnahe Einblicke zu gewähren und Altershemmschwellen abzubauen, können sie auch jüngere Mitarbeiter in die Beratung einbinden.
Die angesprochenen Schüler haben anschließend die Möglichkeit, die Qualität der von den Referenten gegebenen Information zu bewerten. Der RC Weilheim nutzt dieses Feedback, um veränderte Bedürfnisse und Ansprüche sofort zu erkennen und darauf reagieren zu können.
Am Ende soll bei den Schülern mehr Klarheit herrschen. Dann wissen sie vielleicht, welches Studium zu ihnen passt, was ihnen dort über mindestens drei Jahre vermittelt wird und in welchem Beruf sie damit einmal landen könnten.