Inklusion
"Rotary Inklusiv" im Düsseldorfer Landtag
Die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung stand im Mittelpunkt eines Parlamentarischen Abends der Lebenshilfe NRW im Düsseldorfer Landtag. Zentraler Punkt war dabei das Projekt »Rotary Inklusiv« der Lebenshilfe Lübbecke und des RC Lübbecke.
Wettermoderatorin Claudia Kleinert und Sportjournalist Manfred Breuckmann führten durch den parlamentarischen Abend, an dem mehr als 100 Mitglieder des Landtages und mehr als 100 Vertreter der nordrhein-westfälischen Lebenshilfen teilnahmen. "Gott sei Dank gibt es immer und fast zu jeder Zeit Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht" freute sich Landtagspräsidentin Carina Gödecke, die die Delegationen von Lebenshilfe NRW e. V. und Rotary zusammen mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe begrüßte.
Die Lübbecker Rotarier konnten ihr Projekt mit einem Kurzfilm vorstellen, der auch online unter www.rotary-inklusiv.de angesehen werden kann. Sie nutzen ihre Kontakte, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern und arbeiten dabei eng mit der Lebenshilfe und den Integrationsfachdiensten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe zusammen.
Bisher konnte mit 20 Teilnehmern aktiv gearbeitet werden. Sieben von ihnen sind derzeit auf ausgelagerten Arbeitsplätzen beschäftigt, drei absolvieren ein Praktikum, ein Projektteilnehmer ist seit dem 1. September sozialversicherungspflichtig beschäftigt und zwei weitere bereiten sich gerade darauf vor. Georg Droste von der Lebenshilfe war mit dem Verlauf des Abends sehr zufrieden: "Mit unserem Projekt können wir unmittelbar etwas für Menschen mit Behinderung erreichen. Rotary Inklusiv hat erfreulicherweise bei den Teilnehmern des Parlamentarischen Abends großes Interesse gefunden."