https://rotary.de/clubs/distriktberichte/sprachfoerderung-in-lippstadt-a-18420.html
RC Erwitte-Hellweg

Sprachförderung in Lippstadt

RC Erwitte-Hellweg - Sprachförderung in Lippstadt
Walter Beisler (li.) und Roland Brehler vom Rotary Club Erwitte Hellweg übergeben die Spende an Karin Köhler von der Kita Maria Frieden. © RC Erwitte-Hellweg

"Sprache ist esssenziell für Entwicklung und Intergration, wissen die Rotarier des RC Erwitte-Hellweg und spendeten 1500 Euro für ein Sprachförder-Projekt.

14.07.2021

Einen Betrag von 1500 Euro spendete der Rotary Club Erwitte-Hellweg an die Kita Maria Frieden in Lippstadt-Lipperbruch. Karin Köhler bedankte sich im Namen der Kinder und im Namen des Helferteams für die Spende. Club-Präsident Walter Beisler: "Das freut uns als Rotarier, wenn unsere Hilfe direkt an der richtigen Adresse ankommt. Sprache ist essenziell wichtig, um am Leben teilnehmen und um sich entwickeln und integrieren zu können."

Das Geld stammt aus dem alljährlichen Adventskalenderprojekt des Rotary-Clubs Erwitte-Hellweg. Es ist in der Region mit einem jährlichen Reinerlös von rund 25.000 Euro das seit über zehn Jahren erfolgreichste Projekt seiner Art. Das Geld wird an soziale Projekte und Einrichtungen in der Region ausgeschüttet.

Die Spendensumme von 1500 Euro soll helfen, die Sprachkompetenz von Kindern zu verbessern. Sie ist gedacht für Kleingruppen von maximal zehn Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren

Diese Sprachfördermaßnahme ist für Kinder mit Auffälligkeiten im Bereich der Artikulation eingerichtet worden. Sie wird durchgeführt nach vorheriger Abklärung durch eine Lautanalyse und als Ergänzung zur alltagsintegrierten Sprache.

Die sich anschließende Fördermaßnahme erfolgt einmal wöchentlich in Kleingruppenarbeit. Die Gruppe besteht zurzeit aus Kindern mit Migrationshintergrund sowie aus Kindern, die integrativ betreut werden und Kindern, die in ihrer Sprachentwicklung gestärkt werden müssen, um so sozialen Zugang zur Gesellschaft zu bekommen. Die Sprachfördermaßnahme wird von einer speziell ausgebildeten Sprachfachkraft in Zusammenarbeit mit einer Heilpädagogin durchgeführt.

Der Sprachförderkurs findet im Kindertreff der Einrichtung statt. Das Grundmaterial ist aus Eigenmitteln angeschafft worden. Ergänzende Materialien werden aus dem Kindergartenetat finanziert.

Die Pädagogen stellten Folgendes fest: "Unsere Beobachtungen und positive Rückmeldungen machen die Bedeutung des Angebotes für die Kinder deutlich. Mit Spaß und großem Engagement nehmen sie an dem Kurs teil. Die Kinder werden sprechfreudiger und spontaner.“