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Clubleben

Corona-Gefahr - und wie weiter?

Clubleben - Corona-Gefahr - und wie weiter?
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Für die nächste Zeit empfiehlt RI Rotary-Mitgliedern - gemäß der Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO - persönliche Treffen zu verschieben, abzusagen oder anderweitig durchzuführen.

17.03.2020

Teilnehmer von Distriktveranstaltungen könnten zum Beispiel online oder telefonisch tagen, da persönliche Treffen ja derzeit nicht wie gewohnt stattfinden. RI hatte bereits Anfang des Monats die Präsidentenkonferenzen abgesagt, die für den 28. März bei der UNESCO in Paris, Frankreich, und für den 9. Mai bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation in Rom, Italien, geplant waren. Auch alle Ausschüsse wurden abgesagt - bis 30. April soll es erstmal keine Reisen von RI-Mitarbeitern geben.

Und mit Blick auf die vielen aktiven Rotarier in aller Welt heißt es: "Bedenken Sie bei der Planung von Reisen und  der Teilnahme an Veranstaltungen sehr genau Ihre persönlichen Lebensumstände, einschließlich Ihrer gesundheitlichen Verfassung."

Doch, das rotarische Leben und rotarisches Engagement ganz lassen? - Nein, heißt es aus den Clubs. Und so werden vielerorts Möglichkeiten ausgetauscht, Meetings ins Netz zu verlegen und Absprachen online zu treffen.

So wickelte der Distrikt 1880 sein PETS komplett über die Plattform "Zoom" ab. "DGE Thomas Fink als Gastgeber führte durch das PETS, incoming Distriktsekretärin Sandra Bührke-Olbrich saß am Computer-Mischpult und steuerte das technische Geschehen, Foundation-Beauftragte Sabina Gärtner-Nitsche hielt die Distriktseite auf Facebook aktuell - tolles Team in turbulenten Zeiten!", hieß es dazu in einem Facebook-Eintrag.

In D1950 wird dagegen die kostenfreie Plattform "FreeConferenceCall" genutzt. DICO Elmar Zöpf bietet bei der Einrichtung seine Hilfe an (elmar.zoepf@rapidware.de), damit Clubs, die sich ein elektronisches Meeting einrichten wollen, nicht an den technischen Hürend scheitern. Und: "Diese Plattform wurde zuvor von den deutschen DICOs getestet und für brauchbar empfunden."

Infos dazu finden sich auch HIER.

Passend dazu schriebt Elmar Zöpf weiter: "Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie die kommenden Wochen gut und vor allem gesund überstehen und freue mich, wie Sie, darauf, endlich wieder in der realen Welt zu einem Meeting zusammenkommen zu können."

Wie einfach es funktioniert - davon berichten einzelne Clubs: So hat der RC Lemgo-Hanse kürzlich erstmals ein Meeting als Videokonferenz abgehalten. Mit der Plattform ZOOM gelang das technisch einfach, berichten die Rotarier. "Es tat allen Freundinnen und Freunden gut, sich auch im Bild wahrzunehmen und miteinander im Austausch zu sein. Welche Einschränkungen die gegenwärtige Krise hat und was das auch wirtschaftlich bedeutet, war ausführliches Gesprächsthema. Diese Form der Meetings soll in den nächsten Wochen fortgesetzt werden ab nächster Woche dann auch mit Vorträgen und Aussprache, ganz so, als säße man im Clubraum zusammen."

Und es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, das rotarische Leben nicht einschlafen zu lassen. Wer kann, nutzt seine Möglichkeiten, zeigt sich überall in Deutschland und Österreich.


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