RYLA-Seminar zum Thema Demokratie
Debattieren beim RYLA - Streiten lernen
Beim RYLA-Seminar in Oberndorf stand eine sogenannte "Debate Challenge" auf dem Programm.
Das RYLA-Seminar hatte zum Ziel, Kreativität und Wissensstand zu prüfen und gleichzeitig das demokratische Denken zu fördern. "Außerdem lernt man, im friedlichen Umgang Argumente zu formulieren und mit anderen zu diskutieren."
Die Themen eines Debattier-Wettbewerbs sind meist sehr aktuell und werden den Teilnehmern erst wenige Minuten vor der Diskussion mitgeteilt. Im Falle des Seminars in Oberndorf ging es um Politik. Es gab eine "Regierung" als auch eine "Opposition". Beide Gruppen wurden ausgelost und erhielten jeweils einige Minuten Vorbereitungszeit. Zusätzlich agierten "freie Redner und Rednerinnen", die sich im Laufe der Diskussion eine Meinung über das Thema bilden und sich anschließend auf eine der beiden Seiten stellen sollten. Eine Jury bewertete die Debatte und kürte später den besten Redner und die überzeugendere Partei.
Thema in der Debatte beim diesjährigen RYLA war die Frage "Soll ein Mindestlohn für Praktika eingeführt werden?". Außerdem ging es um das Thema "Sollte Umweltschutz ab 18 Jahren verpflichtend sein?". Über eine Ping-Pong-Übung gab es zudem einen Austausch über das Thema "Olympische Winterspiele in Innsbruck und Tirol". Dabei mussten die Teilnehmer auf die jeweiligen Pro- und Contra-Argumente ihrer Vorgänger eingehen.
Fazit: Streiten will gelernt sein - dieser Meinung sind nun auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Debate Challenge. Die erworbenen Fähigkeiten sind beim Vertreten und Durchsetzen eigener Ideen hilfreich. Sie fördern das Querdenken und erweitern den Wissensstand der Debattierenden - das erweist sich als nützlich im Alltag als auch im Berufsleben, sind sich die Teilnehmer sicher.