RC Biedenkopf
Hinterland-Tour endete am Wochenende
An diesem Wochenende war die letzte Gelegenheit, sich aufs Rad zu schwingen und sich an der "Hinterland Solo Tour" zu beteiligen. Grundschüler und deren Angehörige sollten möglichst viele Kilometer für die eigene Schule erradeln.
Trotz der Corona-Pandemie wollten die Rotarier nicht auf das beliebte Familien-Event verzichten, das in den vergangenen Jahren regelmäßig mehr als 1000 Radler auf die Strecke gelockt hatte. Anders als in den Vorjahren lief die Tour jedoch nicht als großes Tagesereignis. Stattdessen waren die Schüler und ihre Angehörigen über die gesamten hessischen Sommerferien hinweg aufgerufen, die Strecke oder zumindest Teilstücke zu befahren.
Coronabedingt war die Tour dieses Jahr als Sponsorentour organisiert. Das bedeutete: Jeder Teilnehmer war aufgerufen, sich im Vorfeld in seiner Familie, bei Freunden oder in der Nachbarschaft Sponsoren zu suchen, die ihn für jeden gefahrenen Kilometer mit einem vorher vereinbarten Betrag unterstützen. Die Schule, für welche die meisten Spenden eingehen, erhält auch den größten Anteil des Preisgeldes von 5.000 Euro.
Mit jedem gefahrenen Kilometer sammelten die Radfahrer so Spenden für ihre Grundschule und für drei weitere gemeinnützige Projekte: die Digitalisierung der Hinterländer Grundschulen, die Tafel Biedenkopf und den DRK-Kreisverband Biedenkopf.
Darüber hinaus konnten auch die Teilnehmer selbst etwas gewinnen. Unter allen Grundschülern, auf deren Namen Spenden eingingen, verlost der Rotary Club drei Sachpreise. Hauptpreis war wie gewohnt ein Fahrrad. (Bis zum 22. August sollten alle Spenden für die Endabrechnung eingegangen sein.)
Schilder markierten den Verlauf
Vor Beginn der Ferien waren die Schüler und Schulen mit Handzetteln informiert worden. Wer weitere Informationen suchte, fand sie auf der Internetseite der Rotarier: biedenkopf.rotary.de. Entlang der Strecke wiesen weiß-grüne Schilder mit dem Schriftzug "Rotary Hinterland Tour" auf den genauen Verlauf des rund 35 Kilometer langen Rundkurses hin.
"Uns lag daran, dass Familien und Kinder, die unter der Corona-Krise besonders zu leiden hatten, in den Ferien eine Aufgabe hatten: Sie konnten sich einbringen, sich selbst etwas beweisen und anderen Gutes tun", so Clubpräsident Michael Lenz.