„Klopfet an, so wird euch aufgetan?“ – Nicht bei Rotary…

Dank Rotarys Programm für Mitgliedschaftsempfehlungen erhalten Distrikte seit ein paar Jahren Vorschläge für qualifizierte Kandidaten. Leider bleiben diese Vorschläge häufig unbeachtet.
Außerhalb Rotarys hinterlässt das oft einen schlechten Eindruck.
Auf einer Trainingsveranstaltung für Rotary Coordinators im Zentralbüro von Rotary International in Evanston, USA, stellte RI Director of Membership Development Brian King die fatale Wirkung einer solchen Missachtung auf das öffentliche Image Rotarys heraus. Menschen kommen auf Rotary zu, um Mitglied zu werden, und man ignoriert sie einfach! Was sagt ihnen das über diese Organisation?
Im kanadischen Distrikt 7070 hat man sich dieses Problems angenommen und ist die lange Liste von Mitgliedsempfehlungen durchgegangen. Und weil für viele Rotarier der persönliche Kontakt und der Aufbau von freundschaftlichen Beziehungen das Besondere bei Rotary ist, wurden die Kandidaten angerufen statt per E-Mail kontaktiert.
Ein persönlicher Anruf
In den Gesprächen stellten die Vertreter des Distrikts einerseits Rotary, aber auch den Distrikt näher vor und verwiesen auf passende Clubs. Ein solcher persönlicher Kontakt gibt den Kandidaten auch die Möglichkeit, ihrerseits Fragen zu stellen. Anschließend erhielten die Kandidaten Informationen, Meeting-Zeiten und -Orte des in Frage kommenden Clubs zugemailt. Auch der Präsident des entsprechenden Clubs wurde benachrichtigt und darum gebeten, den Kandidaten persönlich einzuladen.
Das Ergebnis für den Distrikt 7070: mehrere neue Mitglieder; eines davon engagiert sich bereits im Planungsausschuss für die Distriktkonferenz.
Werfen auch Sie einen genaueren Blick auf die Mitgliedsempfehlungen. Und vor allem: Rufen Sie die Kandidaten persönlich an.
Auszüge aus einem Beitrag von Bob Wallace
Rotary Coordinator für Zone 24 Osten und Mitglied im Rotary Club Port Hope (Kanada)
Lesen Sie hier den Originalbeitrag auf rotary.org!