Aktion
Pilgerreise nach Rom, um zu helfen
Die Situation von Kindern in Burkina Faso wollte Heinz Schuberth (RC Melk) unterstützen - und pilgerte dafür von Canterbury nach Rom.
Rund 2.000 Kilometer - auf der Via Francigena - hatte sich Heinz Schuberth vorgenommen - jeder einzelne Meter zu Fuß abgelaufen auf der Strecke zwischen Canterbury (Großbritannien) und Rom (Italien). Zeitweise wollte ihn seine Frau Elfi begleiten - gemeinsame Tage sind schließlich kurzweiliger, erlebnisreicher und weniger kräftezehrend.
Und: Heinz Schuberth wollte mit seiner Pilgertour Spenden für arme Kinder in Burkina Faso sammeln. Gesagt - getan. Start war am 28. April 2018.
Die gesamte Strecke der Pilgerreise duplizierte eine Reise Sigerichs von Canterbury, der die Strecke Canterbury-Rom im Jahr 990 absolvierte.
Zunächst ging es für Heinz Schuberth von Canterbury an die südliche Küste Englands, an den Kanal. Nach dessen Überquerung wanderte er mit seiner Frau durch den Norden Frankreichs über Peronne, Reims, durch die Champagne und schließlich nach Langres - insgesamt 600 Kilometer in 25 Tagen standen da schon im Reisetagebuch.
Beeindruckend fand Schuberth - nun wieder 800 km allein - die komplizierte historische Uhr in Besacon. Er nutzte seine Stopps an den verschiedenen Orten für Besichtigungen, um auch die Städte seiner Pilgerreise kennenzulernen.
Später wanderte er über die Stationen Lausanne und Montreux durch die Schweiz, feierte Vatertag am Großen Bernhard. Schließlich überquerte er die Grenze nach Italien. Er wanderte durchs Piemont nach Vercelli, der Hauptstadt des lombardische Reisanbaus, und überquerte schließlich den Po.
In Fidenza stieß seine Frau Elfi wieder als Reisepartnerin zu ihm. Die beiden wanderten in der Folge - entsprechend der Etappen der Via Francigena in kleinen Etappen über den Appenin. Berührend für sie: der erste Blick zum Meer.
Über Lucca ging es schließlich in die Toskana, wo San Gimignano und Siena auf der Reiseroute standen. Nach der Durchquerung des Latium erreichten Heinz Schuberth und siene Frau am 6. August 2018 Rom.
Und nachdem die Pilger auf allen ihren Stationen Werbung für ihre geplante Hilfe für Kinder in Burkina Faso Werbung gemacht hatten, gelang ihnen auch noch ein wichtiges Treffen zum Abschluss: eine Audienz beim Papst.
Wer das Engagement der Pilger ebenfalls unterstützen möchte: Heinz Schuberth widmete seine Reise den Projekten von Pater Felix in Burkina Faso. Alle Spenden gehen direkt in Projekte, es gibt keine Verwaltungskosten.
Weitere Eindrücke von der Reise:
www.pilgertraum.at
Spendenkonto:
Sparkasse Niederösterreich Mitte West
Christof Fütterer Burkina Projekte
BIC: SPSPAT21XXX
IBAN: AT30 2025 6000 0153 9550