Next Generation Ride Challenge
Radfahren für den Zugang zu Bildung
Mit dem Fahrrad verbinden wir Spaß, Sport und vielleicht auch den Weg zur Arbeit. Aber lebenswichtig? Rotaracter fuhren mit dem Rad zur Convention, um Menschen in Afrika ein Auskommen und Bildung zu ermöglichen - eben mit einem Fahrrad.
Hintergrund dafür ist die Arbeit der Hilfsorganisation World Bicycle Relief (WBR). Diese sorgt dafür, dass Schüler ein so genanntes Buffalo-Fahrrad bekommen, die weit von einer Schule entfernt wohnen - und ohne das Rad niemals rechtzeitig hin- und zurückkämen. Auch Erwachsene werden fahrradtechnisch ausgestattet. Die Buffalo-Räder sehr stabil und haben kräftige Gepäckträger. Mithilfe der Räder können sie Ware zum Markt bringen, eine Arbeitsstelle besser erreichen oder ihre Familien einfach besser versorgen. Auch Krankenschwestern erhalten diese Räder, damit sie selbst in entlegenen Dörfern gesundheitliche Versorgung gewährleisten können.
Eine Gruppe junger Rotaracter und Rotarier aus Frankreich und Deutschland fuhr im Mai im Rahmen der „Next Generation Ride Challenge“ - einer Spendenaktion zugunsten von World Bicycle Relief - eine Radtour von Thionville, Frankreich, nach Hamburg zur Convention - immerhin eine Strecke von 835 km. Für die Rotaracter und einige deutsche Rotaract-Freunde war es der Weg zur Convention. Und gleichzeitig eine erfolgreiche Spendentour: Bisher sind mehr als 13.000 Euro zusammengekommen - und es kommen noch weitere Bargeld-Spenden dazu.
Das Geld wird für das Bildungsprogramm von World Bicycle Relief eingesetzt, um eine Schule im ländlichen Sambia mit Fahrrädern mobil zu machen. Schülerinnen und Schülern soll damit der Zugang zu Bildung erleichtert werden.
Beteiligt waren die Rotaract Clubs in Sablé sur Sarthe, Paris und Thionville. Zeitweise begleiteten weitere Rotarier die Spenden-Werber. Die Zusammenarbeit von World Bicycle Relief, Rotary und Rotaract soll nun in Zukunft ausgebaut werden. Derzeit sind bereits weitere Touren und Projekte in Planung.