Governorrat
Rotary hilft!
Mehr zur Katastrophenhilfe nach Sturmtief Bernd in den Distrikten 1810 und 1900 und anderen betroffenen Gebieten
Der Governorrat sandte in diesen Tagen einen Brief in die Lande:
Liebe Freundinnen und Freunde in Rotary,
liebe Partner in der rotarischen Familie,
liebe Spenderinnen und Spender,
das Sturmtief Bernd hat uns am 15./16. Juli 2021 eine Naturkatastrophe gebracht, die uns auch jetzt noch fassungslos auf die Folgen der zerstörerischen Wasserkraft schauen lässt. Wir sind überwältigt vom Ausmaß der Schäden, die nicht nur an Gebäuden, Straßen und im öffentlichen Raum entstanden sind. Gleichzeitig sehen wir das Leid der Menschen und Nachbarn in den besonders betroffenen Gebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Wir haben uns als verantwortungsbewusste Rotarier in den Distrikten zu unmittelbaren Spendenaufrufen entschieden, weil wir der empathischen Kraft in den Rotary Clubs Deutschlands vertraut und sehr schnell erfahren haben, welche Solidarität unser Miteinander in Rotary prägt. Schon nach wenigen Stunden zeigten die Spendenkonten der vor Ort tätigen Clubs hohe Beträge und die Welle der Hilfsbereitschaft auch durch Hands-on-Aktionen und Sachspenden war und ist gewaltig.
Aber auch die bei RDG eingerichteten drei Konten – für Katastrophenhilfe allgemein (für alle in Deutschland betroffenen Distrikte) und die für die Distrikte 1900 und 1810 wurden gut genutzt (auch, wenn wir noch auf mehr hoffen). Wie wollen wir - RDG und Distriktgovernors Thomas (D1900) und Birgitta (D1810) das Geld und die angebotenen Hilfen sinnvoll einsetzen und koordinieren?
Wir setzen großes Vertrauen in die Rotary Clubs in den betroffenen Gebieten. Sie werden ihre Mittel unmittelbar und sofort zur Linderung einsetzen. Die uns anvertrauten Gelder wollen wir überwiegend subsidiär nutzen. Also insbesondere dann, wenn zum Beispiel Gelder aus Bund und Land und Versicherungen bereits ausgezahlt (und ausgegeben) wurden.
Die Folgen dieser Naturkatastrophe für Menschen und Ihre Lebensräume werden uns noch lange beschäftigen und unsere solidarische Hilfe fordern. Darauf richten wir uns ein. Den Großteil der Spenden werden wir in Projekte der später notwendigen und längerfristig angelegten Hilfe einsetzen – dort wo zum Beispiel RDG mit seiner Erfahrung und die Rotary Clubs vor Ort mit ihren Anträgen und Anregungen zu Projekten Unterstützung brauchen.
Sie finden im Anhang und anbei die "Förderrichtlinie" und das "Antragsformular" sowie allgemeine Hinweise aus dem Finanzministerium NRW (RDG hat seinen Sitz in Düsseldorf). Es werden sich sicherlich noch viele Fragen ergeben; wir werden in regelmäßigen Newslettern über den Sachstand informieren und die Fragen beantworten.
Wir haben in diesen Tagen erfahren, was Rotary und die rotarische Familie an Solidarität durch Geldspenden und praktische Hilfe bewirken können – dafür danken wir von Herzen. Diese Katastrophe wird uns indes noch lange fordern – lasst uns deshalb bereit sein, unsere Kräfte und Möglichkeiten weiter einzubringen. Rotary hilft!
Birgitta Radermacher, Governor Rotary Distrikt 1810
Thomas Meier-Vehring, Governor Rotary Distrikt 1900
Renate Renker, Rotary Deutschland Gemeindienst e.V.
