RDG
Umfrage für besseren Service
Eine Studie soll Aufschluss darüber liefern, wie die Leistungen des Rotary Deutschland Gemeindienst e.V. wahrgenommen werden.
Rund 56.000 Rotarier und die mehr als 1000 deutschen Rotary Clubs berät und unterstützt der Rotary Deutschland Gemeindienst e. V. (RDG) in allen Belangen ihrer Aktivitäten auf Anfrage.
Intention
Knapp elf Millionen Euro Spendeneinnahmen werden jährlich über das RDG- Konto bewegt und über 45.000 Spendenquittungen ausgestellt. Dazu betreuen die neun RDG-Damen bis zu 2400 Clubprojekte pro Jahr von der Antragsphase bis zum Projektende. Um dieses Angebot zukünftig noch besser an den Anforderungen der Mitglieder auszurichten und an möglicherweise neu entstandene Bedarfe anzupassen, wird zwischen Mitte Oktober und Ende November dieses Jahres eine Online-Umfrage zur Bekanntheit, Wahrnehmung und Bewertung der angebotenen Leistungen von RDG durchgeführt.
Über Rotary-eigene Organisationen war es nicht möglich, einen Partner für ein solches Projekt zu finden, der alle Phasen von der Beratung über die Durchführung bis zur Interpretation der Ergebnisse abdecken konnte. RDG hat deshalb für die Durchführung das Marktforschungsinstitut GMS Dr. Jung GmbH (GMS) beauftragt, um sicherzustellen, dass das Vorhaben professionell und seriös umgesetzt wird.
Persönliche Zustimmung zuerst
Als Zielgruppe wurden Schatzmeister, Foundation- und Gemeindienstbeauftragte der deutschen Rotary Clubs ausgesucht, da diese Amtsträger die intensivsten Kontakte zu RDG haben. Zusätzlich sollen aber auch Rotarier mit entsprechender Funktion auf Distriktebene (Distrikt-Schatzmeister, District Foundation Committee Chair und Distrikt-Gemeindienstbeauftragte) befragt werden. Mittels eines Online-Fragebogens erfolgt die Erhebung im Internet.
Die am 25. Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) fordert, dass RDG im Vorfeld zur Untersuchung die direkte persönliche Einwilligung der zu befragenden Rotarier einholen muss, um deren persönliche Kontaktdaten – lediglich Name und E-Mail-Adresse – an die GMS weiterzugeben. Eine entsprechende Information mit Einwilligungsoption wurde bereits Ende August vom RDG-Büro per E-Mail versendet. Die Angeschriebenen haben noch innerhalb der nächsten Wochen Gelegenheit, ihre Teilnahmeabsicht zu bestätigen. Um aussagekräftige Ergebnisse mit der Umfrage zu erzielen, ist eine hohe Rücklaufquote wünschenswert.
Durchführung
Ab Mitte Oktober erhalten die Teilnehmer dann durch die GMS Zugang zum Online-Fragebogen. Hierüber gilt es herauszufinden, in welcher Form und mit welcher Intensität das RDG-Unterstützungsangebot genutzt wird. Gleichzeitig kann die Qualität des Services bewertet werden. Die Untersuchung bietet für die Teilnehmer aber auch Platz und Gelegenheit, eigene Vorschläge für eine Erweiterung des RDG-Angebots einzubringen. Nach Aufbereitung der Ergebnisse durch GMS erhält RDG die Datenauswertung in zusammengefasster Form. Das heißt, dass Rückschlüsse auf einzelne Befragte für RDG nicht möglich sind, da GMS immer nur Aussagen von Gruppen von mindestens fünf Personen berücksichtigt. Der anschließende Interpretationsprozess soll Auskunft über die Außenwahrnehmung geben und Ansatzpunkte für zukünftige Entwicklungen liefern.
Julia Seifert
Wissenswert
Ab sofort können Schatzmeister in RDG-Online Spendenbescheinigungen selbstständig erstellen und ausdrucken. Es ist auch möglich, die Bescheinigungen direkt aus diesem Online-Tool an die Spender zu versenden, wenn die entsprechenden E-Mail-Adressen eingepflegt wurden. In RDG-Online sind alle Transaktionen über das TAN-Verfahren abgesichert.
Ansprechpartnerin für RDG-Online ist Frau Judith Orf: judith.orf@rdgduesseldorf.de