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RC Greven

Partnerschaft beleben - mit Blick auf Elefanten, Robben und Antilopen

RC Greven - Partnerschaft beleben - mit Blick auf Elefanten, Robben und Antilopen
Der RC Greven besuchte den Wildlife Adventure Park in Emmen 't Loo © Anna Uhlig

Die Wiedereröffnung des Zoos im niederländischen Emmen als Wildlife Adventure Park nahmen Rotarier aus Greven zum Anlass für einen Besuch beim niederländischen Partnerclub Emmen 't Loo.

13.04.2016

Dickhäuter, Bullen und Schreihälse - ein Besuch im Zoo ist immer ein Erlebnis.  Zumal wenn sich der Tierpark wie in Emmen ganz frisch, mit neuem Konzept präsentiert. Ungewöhnlich zeigt sich der Wildlands Adventure Zoo bereits auf dem Vorplatz: weitgehend ruhig, denn der Autoverkehr ist in den Untergrund verbannt.
 
Der rotarische Spaziergang mit jeder Menge Gesprächen führt durch ein ziegenbevölkertes Dorf der afrikanischen Dogo – einer Volksgruppe aus dem Niger - in die „Serenga“. In der Sonne dösen Nilpferde, wenig später ist ein Löwenrudel zu sehen. Später auf einer Safarifahrt mit Lkws durch das Gelände zeigen sich Nashörner, Antilopen, Giraffen. Paviane tollen in Gruppen durch eine Ruine, wie man sie ganz ähnlich aus Moglis „Dschungelbuch“ in Erinnerung hat. Die Besucher beider Nationen sind begeistert.
 

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Noch sieht es ein wenig karg aus im Freigelände, doch der Frühling wird
das Gelände des Wildlife Adventure Parks schnell begrünen (Foto: Lutz Bischoff)

Ob so ein neues Tierpark-Konzept das Umland genügend bereichert, um Effekte auf die gesamte Region zu haben? Werden neben dem Tourismus auch Wirtschaft, Handel und andere Bereiche profitieren? Kann man von den Erfahrungen im Tierpark Hannover lernen, wo vor Jahren der Zoo ganz ähnlich umgestaltet wurde? – Die Diskussionen zwischen den deutschen und niederländischen Rotariern drehten sich nicht nur um tierische Fragen.
 
Zoodirektor Frankwin van Beers führte zudem in den Themenbereich „Nortica“, wo verspielte Robben ihre Bahnen zogen. Mit Brillen für ein 4-D-Kinospektakel ging es außerdem virtuell zum Nordpol. Nicht ganz unfallfrei, da eine Scheibe splitterte - zumindest auf der Leinwand. Wind und kalte Gischt machten das Nordmeer fast spürbar. Die Rotarier „sprangen“ über eisige Klippen und tiefe Gletscherspalten, tauchten aber wenig später unversehrt und wohlbehalten wieder auf – aus dem Kinosaal.
 

In der überdachten Tropenhalle ging es ungeduldig den Tierabenteuern entgegen (Foto: Lutz Bischoff)

Eine indische Tempelruine war das dritte Ziel der wissbegierigen Besucher. Dort umschwirrten sie unzählige Schmetterlinge in tropischer Vegetation. Der Zoobereich „Jungola“ beherbergt ein Elefantental mit einem imposanten Treibhaus: „Der größte Dschungel Europas“, wie der Emmener Zoodirektor stolz verkündete. Die deutschen und niederländischen Rotarier konnten tropische Vögel, Affen und Elefanten beobachten. Die Tiere säumten quasi die Wege der Tropenwelt – und das ungewöhnliche und herzliche Kennenlernen von Rotariern zweier Clubs entlang der deutsch-niederländischen Grenze.