Weltkongress
Lions ziehen positives Fazit
Die 96. Lions Clubs International Convention vom 5. bis zu 9.Juli war für die Organisatoren und die Beteiligten ein voller Erfolg. Insgesamt waren knapp 25.000 Lions aus 132 Ländern in Hamburg - für die Hanstadt war es der bisher größte Kongress der Geschichte.
VON ULRICH STOLTENBERG
So zogen etwa 18.000 Parade-Teilnehmer während der Lions-Parade am Samstag, 6. Juli um die Binnenalster. Der Lions Markt am Jungfernstieg bot Einblick in lokale, regionale und internationale Hilfsprojekte.
Außerdem erwartete die teilnehmenden Lions ein Programm aus Plenarsitzungen, Seminaren, Schulungen und Empfängen. Laura Bush sprach am Sonntag, 7. Juli, zum Thema Analphabetismus. Auch für Prinzessin Laurentien der Niederlande, Gastrednerin am Montag, 8. Juli, ist es eine Herzensangelegenheit, dass gerade Kinder beim Lesen und Schreiben unterstützt und gefördert werden. Die Bekämpfung von Analphabetismus lag im Fokus der Amtsperiode des ehemaligen internationalen Präsidenten Wayne Madden. Unter der Ägide des neuen, am 9. Juli gewählten Präsidenten Barry J. Palmer aus Australien, soll dieses Thema fortgeführt und ausgeweitet werden. Darüber hinaus steht die Werbung insbesondere von weiblichen Lions Mitgliedern auf der Agenda.
Der blinde Startenor Andrea Bocelli wurde mit dem Humanitätspreis der Lions ausgezeichnet und erhielt für die Andrea Bocelli Stiftung (ABF) ein Preisgeld im Wert von 250.000 US-Dollar. Die Stiftung setzt sich für benachteiligte, aber auch sehbehinderte und blinde Kinder ein. Lions haben ihren Schwerpunkt der Bekämpfung von vermeidbarer Blindheit. Das Preisgeld wird laut Andrea Bocelli u.a. in Projekte der Stiftung für Erdbebenopfer auf Haiti verwendet werden.
Der Weltkongress von Rotary fand Ende Juni in Lissabon statt. Eindrücke von der Convention gibt es hier.