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Amtsübergabe über Tausende Kilometer hinweg

Am 1. Juli übernahm Holger Knaack das Amt des RI-Präsidenten von Mark Maloney - nur eben nicht persönlich, sondern in per Videokonferenz.

01.07.2020

So hatte sich das vor ein paar Monaten sicher niemand vorgestellt, doch es wurde eine lockere kleine Zeremonie. Die Amtseinführung von Holger Knaack war wegen der Corona-Pandemie und fehlender Reisemöglichkeiten auf virtuell umgestellt worden: Am Bildschirm trafen sich RI-Geschäftsführer John Hewko, der bisherige RI-Präsident Mark Maloney mit seiner Frau Gay und der "Neue", Holger Knaack, mit Susanne Knaack.

John Hewko (links) befragte per Videokonferenz Mark Maloney nach seinen Impresseionen in 2019/20.

Der kurze Rückblick von Mark Maloney fiel angesichts der Situation auch ganz anders aus als gedacht. Dennoch wollte Maloney keinen Besuch, keinen Kontakt, auch keine Videokonferenz in seiner Amtszeit missen. Er dankte allen Mitstreitern und lobte die Konstanz der Bemühungen der Rotarier in dieser schwierigen Zeit. Seine guten Wünsche für das nächste rotarische Jahr nahm Holger Knaack gern entgegen.

2020, knaack, maloney, hewko, amtsübergabe — Freut sich auf seine Amtszeit, auch wenn sie unter anderen Bedingungen beginnt als sonst:Holger Knaack (rechts).

Auch wenn vieles anders laufen wird, als in bisherigen Präsidentschaftsjahren hofft er darauf, seine Ziele umsetzen zu können: mehr Frauen in die Clubs und insgesamt soll Rotary jünger werden. Es gelte, die Not und Bedürftigkeit vieler anderer zu erkennen und zu lindern, aktiv zu werden, wo Rotarier einen Unterschied machen könnten. "An invitation for endless opportunities" nannte er die kommende Zeit und zwar "für jeden an jeder denkbaren Stelle".

Das ungezwungene, fröhliche Zusammentreffen war zumindest in den Augen der mehr als 10.000 Zuschauer bei Facebook trotz der weiten Entfernung zwischen den Agierenden ein gelungener Auftakt.