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Im Ausland für den Job lernen

Arabischer Frühling

23.07.2012

Im Austausch mit dem arabischen Distrikt 2450 erlebten junge Deutsche, wie fortschrittlich die Rotary Clubs in Ägypten, Libanon und Bahrain sind.

Kennengelernt haben sich Governor Usama A. Barghouthi vom Rotary Club Amman-Petra in Jordanien und sein Amtskollege Rüdiger Götz vom Rotary Club Uffenheim im deutsch-jordanischen Länderausschuss. Im Dezember 2010 beschlossen sie den Gleichschritt ihrer Distrikte 2450 und 1950 im Bezug auf den Group Study Exchange (GSE), ein Austauschprogramm Rotarys, das jungen Berufstätigen Einblicke in den Arbeitsalltag eines anderen Landes gewährt. Dazu gab es zeitgleich ein Aufbruchsignal, das als arabischer Frühling Geschichte schreibt.

Der "arabische Frühling" im Distrikt fand im Mai statt. In Deutschland wurde das Team Distrikt 2450 unter Altpräsident Essam Al-Rafey vom Rotary Club Alexandria herzlich begrüßt. Und in Kairo wurde das Team  des Distrikts 1950 unter Leitung von Altpräsidentin Barbara Graser vom Rotary Club Haßfurt empfangen.

Altpräsident Heinzpeter Als vom Rotary Club Ansbach erstellte ein Informationsprogramm, das als Höhepunkte den Besuch in der Bundeshauptstadt Berlin und die Besuche von Distriktversammlung in Kloster Banz und einer Distriktkonferenz im fränkischen Bad Windsheim umfasste. Gastgebende Clubs waren Miltenberg, Obermain, Arnstadt, Ilmenau, Weimar-Bauhaus, Bamberg, Ansbach, Eichstätt und Uffenheim. Das deutsche Team war bei Clubs in Kairo, Alexandria, in Bahrain und im Libanon zu Gast.

Von dort meldete sich Barbara Graser mit einem ersten Eindruck: „Die rotarischen Freunde in der arabischen Welt sind multilingual und multikulturell. Die rotarische Idee von Frieden und Völkerverständigung wird von den Clubs, die alle ein sehr enges Verhältnis untereinander haben, gelebt. Was mich beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass alle Clubs, von denen ich erfahren habe oder die ich kennengelernt habe, gemischt sind. Frauen werden mit großer Selbstverständlichkeit aufgenommen. Das zeigt die Offenheit und die moderne Einstellung unserer Freunde in der arabischen Welt. Wir können uns in vielerlei Hinsicht eine Scheibe abschneiden.“


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