RI-Convention 2017
Atlanta: Das Finale

Der letzte Tag brachte im Convention-Plenum wie gewohnt einen Einblick, wer künftig bei Rotary welche Aufgaben übernimmt, dazu Ausblicke und Anerkennung für harte Arbeit. Auch der neue RI-Präsident präsentierte sich.
14. 6. 2017, 17 Uhr
Die letzten Breakout-Sessions sind Geschichte, Flyer und Info-Material sind verpackt. Auf dem Programm stand nur noch die Closing Ceremony. John Germ beleuchtete noch einmal die Arbeit von Habitat for Humanity. Die Hilfsorganisation hatte zum Beispiel während der Convention zusammen mit Rotariern eine Holzkonstruktion für ein Haus aufgebaut. In den nächsten Tagen soll es an eine bedürftige Familie gehen. In Zukunft will Habitat for Humanity mit Rotary kooperien, zum Beispiel über Matching Grants.

Doch vor ihm ist noch Ian H. S. Riseley ein Jahr der Weltpräsident der Rotarier. Seine Themen sind Klima-/Umweltschutz und Jugend. Für den ersten Part wünschte er sich von jedem Rotarier: "Pflanzt ein Bäumchen in meinem Amtsjahr und sorgt dafür, dass es wächst und gedeiht."

Den passenden Abschluss lieferten die Band Secret Garden und das Atlanta Pops Orchestra. Der Heimweg bescherte dann schon einen kleinen Ausblick: nächstes Jahr Toronto und der Hinweis eines deutschen Distrikts "See you 2019 in Hamburg!"

14. 6. 2019, 12 Uhr

Wer ein Stück Geburtstagskuchen oder ein Eis ergattern konnte, schaute später noch am Foto-Desk vorbei. Die Enkel von Arch Klumph, Maeve and Rory T. McGuire, erfüllten hier alle Signier- und Fotografier-Wünsche. Eine Riesen-Geburtstagskarte wartete indes auf die Notizen und Unterschriften der Rotarier.

14. 6. 2019, 10 Uhr
Das vielsprachige Stimmengewirr in der U-Bahn irritierte am Mittwochmorgen die Bewohner von Atlanta nicht mehr: Das war ja schließlich schon seit Tagen so, dass Finnen mit Freunden aus Nigeria über Nachhaltigkeit diskutierten oder sich Inder mit Bolivianern über Matching Grants austauschten...
Viele Rotarier hatten diesmal am Abend zuvor ein besonderes Event genossen - entweder das Arch-Klumph-Society-Dinner, die Centennial Celebration Block Party oder die Spenden-Gala - und trudelten deshalb etwas gemächlicher im Plenarsaal ein. Andere hatten schon am Montag eine Stippvisite bei Coca Cola, ins Martin-Luther-King-Zentrum, ins Delta-Flight-Museum oder in die College Football Hall of Fame gemacht. Und dann war ja da noch das Aquarium... Atlanta bot den Rotariern also insgesamt eine Menge Kurzweil.
Am letzten Tag drehte es sich - wie gewohnt - um Ämterwechsel und Auszeichnungen.So lobte der noch amtierende RI-Präsident John F. Germ neben der Alumni Association die Vertreter von Convention- und Host-Organisation sowie die überall eingesetzten Helfer, die so genannten Seargeant-at-Arms. "Thank you for all the hard work!"

Gordon McInally (Convention Chair 2018) machte indes schon einmal Appetit auf Toronto im nächsten Jahr. Die Kanadier waren schon mehrfach aktiv geworden, um für ihre Convention-Stadt zu werben. Der große Schriftzug, den sie mitgebracht hatten, war ein beliebtes Fotomotiv. McInally zeigte zudem begeisternde Bilder und endete mit "Please come to Toronto - pronto!"

Letzter Tagesordnungspunkt im Plenum: die Vorstellung der Rotary Foundation Trustees. Einer von ihnen ist Kalyan Banerjee, ehemaliger RI-Präsident. "We can take more and bigger challenges", ist seine Meinung. Er freute sich zudem, dass das jährliche Spendenziel von 300 Millionen Dollar mit 270 Millionen schon fast erreicht ist. "Aber hören Sie nicht auf, auch wenn es gut läuft", spornte er die rotarischen Freunde an.