Markdorf
Ein Fest für das Wasser
Ein Waisenhaus mit angeschlossener Schule in Ghana hat endlich Wasser. Man stelle sich vor: 125 Schüler mit dem Lehrpersonal, darunter rund 25 Waisen, die auf dem Gelände leben, hatten kein fließend Wasser zur Verfügung. Der tägliche Wasserbedarf für die zugehörige Küche und die hygienischen Anforderungen der Menschen musste bislang mühsam in einem 20-minütigen Fußmarsch durch die Savanne mit Eimern und Kanistern herbeigeschafft werden. Die Nation Builders International School (NABIS) liegt inmitten der Savanne, in der Nähe von Bergoro, rund 130 Kilometer von der Hauptstadt Accra entfernt. Zwei Bohrungen waren erforderlich, dann sprudelte das ersehnte kühle Nass. Komplett finanziert von den Markdorfer Rotariern.
Die Einweihung der neuen Wasserquelle wurde von den Kindern und den Lehrern begeistert mit einem Brunnenfest gefeiert. Wer die lachenden Kinderaugen sieht, weiß, dass ist deutlich mehr als eine lohnende Investition.
Hintergrund: Wasser, Sanitär und Hygiene
Der Zugang zu sauberem Wasser ist die Voraussetzung für Hygiene und Krankheitsvorsorge. Dabei sind Projekte gefragt, die den Zugang zu Trinkwasser ermöglichen.