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Global Grants

"Es gab einfach kein Wasser"

30.08.2012

Rotarier José Rui Amaral stand nur eine Minute in der Toilette der Hulene A Schule bis er es nicht mehr aushielt. "Der Gestank war einfach zu überwältigend", so Amaral.

Die Sanitäranlagen der Schule außerhalb von Maputo in Mosambik waren urpsprünglich für 700 Schülerinnen und Schüler eingerichtet worden. Heute wird die Schule von 2.500 Kindern besucht, doch die Schule besaß nicht die Mittel, ihre maroden Sanitäranlagen zu renovieren.

Die Anlagen waren schließlich so heruntergekommen, dass die Schulverwaltung sie schließen musste und provisorische Kabinen im Freien aufstellen ließ. Neben der notdürftigen Toilettensituation mangelte es der Schule zudem an fließendem Wasser. Aus den zwei Wasserhähnen auf dem Spielplatz kam täglich nur für zwei Stunden Wasser.

Bevor der lokale Rotary Club sich entschloss, die Schule nahe der Stadt Maputo zu unterstützen, hatte sich dieser zunächst an das Bildungsministerium gewandt, um eine Liste von Schulen mit Wasser- und Hygieneproblemen zu erhalten. Der Club besuchte alle Schulen auf der Liste und die Entscheidung war schnell klar. "Es war schlimm [an der Hulene A]. Es gab einfach kein Wasser", so Amaral.

Auf der Suche nach einem Projektpartner stieß der Rotary Club aus Mosambik schließlich auf den Rotary Club Skanderborg in Dänemark, der wie er selbst in einem Pilotdistrikt lag, die das neue Grant-System der Rotary Foundation austesten. Die Clubs beantragten einen Global Grant bei der Rotary Foundation und setzen mit diesem ein 55.000 US-Dollar-Projekt um, bei dem die Toiletten der Schule renoviert, ein Wasserloch gegraben und ein 5.000-Liter-Tank installiert wurde.


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Die Instandhaltung der Anlagen wurde von der Schulverwaltung übernommen, doch stellten die Rotarier bereits vor der Umsetzung des Projekts sicher, dass der beauftragte Installateur diese ebenfalls regelmäßig überprüft. 

"Die Kinder sind sehr glücklich", so Amaral. "Als ich vor einer Woche Sportgeräte an der Schule vorbeibrachte, liefen mir mehrere Kinder entgegen - sie erkannten mich als einen der Menschen, die ihnen Zugang zu Wasser gegeben hatten".

Quelle: Rotary International


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