Leipzig
In Action und im Gespräch
Die Distriktberichterstatter der deutschen und österreichischen Distrikte trafen sich Anfang Mai in Leipzig mit den Redakteuren des Rotary Magazins, um ihre Zusammenarbeit zu optimieren und aus gutem Grund aktiv zu werden.
Einmal im Jahr vernetzen sich die Distriktberichterstatter des Rotary Magazins aus Deutschland und Österreich, um Themen zu diskutieren, Probleme zu besprechen, redaktionelle Fähigkeiten zu trainieren und sich auf den neuesten Stand zu bringen – kurz sich: auszutauschen und die Zusammenarbeit mit der Magazin-Redaktion zu stärken. In diesem Jahr trafen sie sich in Leipzig.
Als kulturelles Hightlight stand der Besuch einer Motette in der Thomanerkirche auf dem Plan. Der berühmte Thomanerchor hatte sich an diesem Abend einen Gastchor eingeladen. zusammen mit dem finnischen Knabenchor Cantores Minores brachten sie Werke von Johann Sebastian Bach, Ärvo Pärtt, Igor Strawinsky und vielen anderen zu Gehör. Thomasorganist Johannes Lang (RC Potsdam) beantwortete im Anschluss Fragen der neugierigen Besucher.
Gestalterische redaktionelle Arbeit, Recherche und das Thema Künstliche Intelligenz stand am nächsten Morgen im Fokus. Referent Reimar Schmidtke (RC Leipzig-Alte Brücke) bot einen wichtigen Überblick und Anhaltspunkte, die bei der Orientierung zwischen sich entwickelnden neuen Techniken helfen können. Welche Handlungsfelder bietet Künstliche Intelligenz? Werden Informationen in Zukunft sowieso nur noch selektive rezipiert? Welche Chancen bietet KI für die Recherche? Und müssen wir alle Influencer werden? – Fragen wie diese und Konzepte, wie künftig in den rotarischen und sozialen Medien kommuniziert werden kann/soll, spielten eine große Rolle.
Da die Rotarier an diesem Tag innerhalb des Rotary Action Day aktiv waren, wollten auch die Seminar-Teilnehmer nicht zurückstehen: In Gruppen schwärmten die Distriktberichterstatter aus, um Stolpersteine zu reinigen und auf die Schicksale jüdischer Mitbürger aufmerksam zu machen. Die Bronzetafeln auf den Pflastersteinen erzählen von Juden, die von den Nazis in den 1940er Jahren deportiert und ermordet wurden.
Die dabei geschossenen Fotos wurden direkt danach diskutiert, analysiert und in die sozialen Kanäle von Magazin und Distrikten eingespeist. Auch, um zu zeigen: Auch die Distriktberichterstatter waren an diesem Tag aktiv.