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Pakistan

Nach den Anschlägen auf Impfhelfer

20.12.2012

Rotary International schließt sich in der Verurteilung der jüngsten tödlichen Angriffe auf medizinische Einsatzkräfte in Pakistan der Regierung von Pakistan und unseren Partnern in der Global Polio Eradication Initiative an.

Die Opfer sind Teil der Teams von Tausenden medizinischen Einsatzkräften und freiwilligen Helfern, die sich mit den Impfeinsätzen gegen das Poliovirus dem Schutz von Kindern verpflichtet haben. Auch Mitglieder von 151 pakistanischen Rotary Clubs beteiligten sich an den Impfaktionen.

Pakistan ist eines der letzten drei Länder, in denen das Virus weiterhin endemisch vorkommt.  

Aufgrund der Mordanschläge und zum Schutze anderer Einsatzkräfte stellt die pakistanische Regierung die laufende Impfkampagne vorübergehend ein.

Rotary ist tief besorgt darüber, dass durch derartige Anschläge Kindern eine lebensrettende medizinische Versorgung, wie die Impfung gegen die Kinderlähmung, vorenthalten wird. Ich weiß, dass die Rotarier in Pakistan, mit Unterstützung der Mitglieder von Rotary aus aller Welt, weiterhin alles in ihren Kräften stehende unternehmen werden, um ein sicheres Umfeld zu schaffen in dem es den engagierten Einsatzkräften gegen die Kinderlähmung möglich ist, die schwächsten Kinder dieser Nation zu impfen sowie ihnen andere wichtige medizinische Hilfe zukommen zu lassen. 

Die Ausrottung der Kinderlähmung ist seit 1985 die oberste Priorität von Rotary und wir stehen kurz davor, Geschichte zu schreiben und die Krankheit für immer zu besiegen.  

Im Namen der 1,2 Millionen Mitglieder von Rotary aus 34.000 Clubs in 200 Ländern dieser Erde, drücke ich hiermit den Familien der Opfer mein tiefstes Mitgefühl aus. Deren Engagement und Aufopferung sind eine Inspiration für uns alle, uns weiter für unser Ziel einzusetzen, die Welt von der Kinderlähmung zu befreien. 

Robert S. Scott, Chair
International PolioPlus Committee
The Rotary Foundation
Rotary International