Web-Meeting
RC Aachen-Frankenburg tagte mit Partnerclubs und Mark Maloney
Ein Schulprojekt, das der RC Aachen-Frankenburg mit den RCs Hilversum-West und Dakar-Soleil organisiert, lockte nun auch RI-Präsident Mark Maloney an den Bildschirm.
Wenn Mark Maloney in Alabama seine Mittagspause opfert, sein fast fertiges Online-Convention-Aufzeichnungsstudio nutzt und sich direkt in ein Projektmeeting nach Deutschland schaltet, will er die beteiligten Rotarier offenbar wirklich kennenlernen. Die Freunde vom Rotary Club Aachen-Frankenburg hatten eingeladen zur Absprache über eine Initiative, die ihnen am Herzen liegt: die Unterstützung der Evelyn Weick School in einem Slum in Dakar im Senegal.
2019 waren sie damit gestartet, hatten sich mit dem Partnerclub RC Hilversum-West zusammengetan und auch den RC Dakar-Soleil vor Ort dazugeholt, um Kräfte zu bündeln. Zum Vorbild hatten sie sich Nelson Mandela genommen, der bereits vor vielen Jahren feststellte: Bildung ist die wichtigste und mächtigste Waffe, um die Welt zu ändern.
Dass die Rotarier gemeinsam etwas ändern können, davon sind sie nicht nur überzeugt. Sie berichteten in dem Online-Meeting bereits von den Anfängen. So ist der Grundstein gelegt für Lehrer-Fortbildungen, Community-Trainings , die die Eltern einbeziehen sollen und einen Bus, mit dem die Kinder von und zur Schule transportiert werden können. Eine erste Reise der Projektpartner in den Senegal hatte die Knackpunkte aufgezeigt. Nun soll ein Global Grant ab Juli (für etwa 9 Monate) umgesetzt werden - von Verzögerungen durch Covid-19 wollen sich die Aachener und Hilversumer nicht aufhalten lassen. Präsident Baba Tall vom RC Dakar-Soleil sagte Hilfe und Unterstützung zu.
RI-Präsident Mark Maloney lobte dieses wichtige Projekt, und wünschte Erfolg. "Diese Initiative symbolisiert, was Rotary ausmacht: Von allen denkbaren Orten aus tun Rotarier Sinnvolles für andere Menschen, sie helfen, eine Zukunft für jene zu schaffen, denen Unterstützung fehlt. Und sie arbeiten bei all dem zukunftsbezogen. - You are the one that make a difference."
Zum Schluss lud er noch einmal dringlich zur Online-Convention im Juni ein - die es so noch nie gegeben hat. Es werde ein außergewöhnliches Event werden, nicht nur wegen der anderen Form. Maloney versprach neue Inhalte und Breakout-Sessions, die bis in den Juli hineinreichen sollen. Und: Er hofft, die größte Convention überhaupt leiten zu dürfen. Denn die Teilnahme sei ja ganz einfach, sagte er: Aufs Sofa setzen, Laptop anschalten, dabei sein.
Governor Helmut Rassfeld, der sich unter die Gäste gemischt hatte, freute sich nicht nur über die drei Länder verbindenden und mehr Aktivitäten in den Clubs, sondern auch darüber, dass das diesjährige Rotary-Motto "Rotary connects the world" mit solchen Meetings weltumspannend umgesetzt wird - ein besonderes Zeichen dieser Zeit.