Nach dem Hurrikan auf den Bahamas
Spenden-Telethon beschert 163.000 Dollar
Hilfe für Hurrikan-Opfer
Am 6. September 2017 wurden die British Virgin Islands von den Hurrikans „Irma“ und „Maria“ heimgesucht, die circa 80 Prozent der Infrastruktur zerstörten oder stark beschädigten. Die Schäden beliefen sich auf circa zwei Milliarden US-Dollar.
Obwohl die Inseln heute noch eine britische Kronkolonie sind und England Hilfe schickte, waren die Bewohner auf viel Hilfe von außerhalb angewiesen. Nicht nur aus dem Distrikt 7020 vor Ort, sondern selbst aus Deutschland kamen Spenden. Auch als Hurrikan „Dorian“ Anfang September 2019 mit Kategorie 1 die Karibik erreichte, gab es einige Schäden und Überschwemmungen auf den British Virgin Islands. Doch als er zu den Bahamas kam, hatte er die Höchststärke der Kategorie 5 erreicht und verwüstete die Inseln Abaco und Grand Bahama. Die Schäden werden auf acht Milliarden Dollar geschätzt, über 50 Tote wurden geborgen, circa 1500 Menschen werden noch vermisst.
Angeführt von Distrikt-7020-Governor Delma Maduro aus dem RC of Tortola wurde eine große Spendenaktion ins Leben gerufen. Mit Unterstützung von vielen Geschäftsleuten und Freunden von Rotary sowie den drei Handy-Anbietern vor Ort war es möglich, einen Telethon abzuhalten, der live von zwei TV-Sendern, zwei Radiosendern und anderen Medien via Facebook übertragen wurde. Gesendet wurde sechs Stunden lang von Maria’s Hotel auf Tortola, der Hauptinsel der British Virgin Islands, wo circa 80 Rotarier und Rotaracter unermüdlich Telefonate annahmen und großzügige Spenden zwischen zehn US-Dollar von einem achtjährigen Mädchen und 50.000 US-Dollar von einem Mäzen der Rotarier entgegennahmen. Viele Menschen kamen auch direkt ins Hotel, um zu spenden. Darunter der britische Gouverneur Augustus „Gus“ Jaspert und diverse Regierungsmitglieder. Ziel war es, 50.000 Dollar zusammenzubekommen. Bis zum Redaktionsschluss sind bereits 163.000 Dollar eingegangen.