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Social Media Lounge

Clever ins Web

Social Media Lounge - Clever ins Web
Expertin Petra van Laak erklärte anschaulich und lebendig, was beim Texten für Internet-Formate zu beachten ist. © Rotary Magazin

Wie stellt man sich eigentlich im Internet richtig dar? Welche Hürden gibt es dabei? Expertin Petra van Laak gab in der Social Media Lounge Auskunft.

30.05.2020

Eingeladen war diesmal in der Lounge von D1940 eine Fachfrau in Sachen Social Media – und das hatte sich rumgesprochen. Letztlich loggten sich über 80 Teilnehmer ein, neben den Besuchern aus D1940 waren auch zahlreiche Gäste aus dem Distrikt 1900 und weiteren acht Distrikten dabei.

Fragen hatten viele schon im Voraus gestellt: So wurde darüber diskutiert, wie man am besten für online schreibt – kürzer, stärker strukturiert, mit mehr Zwischentiteln, Fotos, Grafiken. Auch über die Verwendung von Triggerwörtern in Überschriften und Vorspann-Texten wurde diskutiert.

Idealerweise – so der Tipp der Expertin – sollte ein Text mehrfach, also auf mehreren Kanälen der sozialen Medien genutzt werden. Wer effektiv arbeiten will, sollte einen längeren Text für einen Blog schreiben, diesen kürzen für einen Facebook-Post und eine eingedampfte Version davon zum Beispiel für Instagram nutzen. Wichtig bei allem neben Aktualität: ein guter Aufbau, eine gute Gliederung des Textes, so die Fachfrau.

Auch die Frage „Wann duzt man, wann siezt man?“ wurde diskutiert. Ebenso: Welche Wirkung haben Abkürzungen? Sind sie vielleicht ein Abtörner? Auch die Handhabung spezieller rotarisch geprägter Begriffe wie „dienen“ war ein Thema. Zweisprachig zu posten sei nicht zwingend notwendig, sondern eher ein Bonus, um ausländische Nutzer anzusprechen, kristallisierte sich im Gespräch mit den Teilnehmern heraus. Petra van Laak riet aber zu gendersensibler Sprache. Schließich sollen auf den sozialen Medien möglichst viele angesprochen und für rotarische Themen interessiert werden, also sollte man sprachlich möglichst viele potentielle Adressaten einschließen, so ihr Rat.

Im Gespräch auch das Business-Netzwerk LinkedIn, das von Distrikten und Clubs eher weniger genutzt wird. Dessen Ausrichtung auf Berufstätige erfordert eine besondere Aufarbeitung von Themen und Beiträgen, die gepostet werden, gab Florian Gottschall vom Social Media Team zu bedenken.

Per Online-Umfrage ermittelten die Macher der Social Media Lounge zudem Stichpunkte für weitere Treffen: Hybrid-Meetings und die Arbeit mit Clubwebseiten standen als Themen hoch im Kurs. Informationen zu den nächsten Terminen finden Sie unter rotary1940.org