Braunschweiger Clubs spenden 127.000 Euro

"In der Pandemiezeit wurden viele rotarische Projekte nicht gestoppt, sondern nur verzögert", betonte Axel Baumüller, Präsident des RC Braunschweig. So erreichten die Beiträge der Rotarierinnen und Rotarier viele verschiedene Projekte ihrer Empfänger - sowohl in der Region Braunschweig als auch international. "Unsere Stärke ist, dass wir überall in der Welt vertreten sind, ein riesiges Netzwerk bilden, das freundschaftlich zusammenarbeitet", erläuterte Jan-Peter Ewe, Präsident des RC Braunschweig-Richmond bei einem Pressetermin. Seine Kollegin Susanne Robra-Bissantz vom RC Braunschweig-Heinrich der Löwe ergänzte: "So ist sichergestellt, dass wir diejenigen unterstützen, die die die Hilfe wirklich benötigen und dass diese dort auch sicher ankommen."

Die durch Corona bedingte Pause wurde genutzt, um regional zu etwa 75 Prozent und weltweit zu etwa 25 Prozent tätig zu werden. Dabei erhielten vor allem Institutionen und ihre ehrenamtliche Arbeit mit Kindern und Bedürftigen Unterstützung. "Am liebsten organisieren wir natürlich Hands-on-Projekte und verteilen nicht nur Geld", so Rembert von Münchhausen, Präsident des RC Braunschweig-Hanse. Was im abgelaufenen Jahr durch Corona besonders schwer war. Mitmach-Projekte werden von der Jugendorganisation Rotaract Braunschweig/Wolfsburg überwiegend durchgeführt, wie deren Präsidentin Sarah Katharina Mick berichtete.

Die Braunschweiger Clubs tragen mit ihren etwa 250 Mitgliedern rund 25.000 Euro zu den weltweiten Polio-Schutzimpfungen bei. In der Braunschweiger Region wurden dagegen hauptsächlich Projekte mit Bezug zur Kinder- und Jugendarbeit, für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie für Kulturaktivitäten bedacht.