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Niederösterreich

Einmal Neuseeland und zurück

Niederösterreich - Einmal Neuseeland und zurück
Past-Governor Gerhard Hellmann mit dem Star des Abends, dem Dokumentarfilmer Werner Merk © RC Krems-Wachau

Der Filmabend des RC Krems-Wachau für ­Rotarier aus der Region schaffte einen großen Sprung ans andere ­Ende der Welt – und ein sehr gutes Spendenergebnis

01.06.2017

Wenn Freund Werner Merk, ein austrofizierter Bayer, längst mehr Österreicher als viele hier Geborenen, einen seiner Filme aus fremden Welten zeigt, ist das ein Höhepunkt im rotarischen Leben des RC Krems-Wachau und von Gästen aus vielen anderen Clubs. Schon zum 23. Mal wurde daraus ein Abend der Sehnsüchte und der exotischen Bilder, durch Tombola und Versteigerung auch ein Benefizabend, der diesmal stolze 6500 Euro einbrachte. Schon 1974 hat der Amateurfilmer in seiner rotarischen Heimat Augsburg sein Produkt den kritischen Augen seiner rotarischen Freunde vorgeführt. Die Schwerpunkte der Dokumentationen liegen in Asien, vor allem in den farbenfrohen Ländern Indien, Bhutan, Sikkim, Thailand, den Ländern der Seidenstraße und natürlich Japan. Aber auch das geheimnisvolle Mexiko und Austra­lien hat er schon mit Kamera bereist. Diesmal stand mit Neuseeland ein besonders fernes Land auf den Programm: „Aotearoa – Das Land der weißen Wolke“.

Eingeleitet und kulinarisch unterstützt wurde der Abend durch ein Buffet mit Köstlichkeiten des Filmlandes. Das war die zweite Meisterleistung des Abends. Gastgeber war zum bereits 14. Mal die Donau-Universität. Namens des Rektors begrüßte Freund Walter Seböck mit einem Überblick über den beeindruckenden Aufstieg der ersten staatlichen Weiterbildungs-Universität Europas. Zusammen mit der IMC-Fachhochschule, der neu eröffneten Karl-Landsteiner-Medizin-Uni und der privaten Zahn-Uni am Ende des Stadtteils Stein bildet sie einen gewaltigen Bildungs­cluster.

Der Film zeigte vor allem den großen Unterschied zwischen der Nord- und Südinsel, letztere liegt der Antarktis schon sehr nahe und hat ein dementsprechend raueres ­Klima, sowie die Vielfältigkeit von Flora und Fauna.  Der Skination Österreich ist ja Neuseeland vor allem als Trainingsstützpunkt in den hier schnee­losen Sommer­monaten geläufig.

Merks Flimmerkiste
Der studierte Zahnarzt und Hobbyfilmer produziert nach wie vor in analoger Filmtechnik, macht Schnitt, Text und Musik gekonnt selbst. Filmaufnahmen aus dem Hubschrauber bereicherten den Streifen. Abschließend leiteten ­incoming Präsident Erhard Frantz und Mag. Carl Aigner, Direktor des NÖ-Landesmu­seums, die Tombola und Versteigerung der gestifteten Preise, wobei Freund Werner Weissmann für den Hauptpreis besonderer Dank gebührt.

Gerhard Vogl