Distrikt
Landshut begeistert mit inklusivem Fußballturnier
Der Rotary Club Landshut/Trausnitz unterstützt unter dem Motto „Fußball kennt keine Grenzen“ ein inklusives Turnier.
Anfang Mai fand bei herrlichem Frühlingswetter der 2. Rotary Trausnitz Cup und dem Motto "Fußball kennt keine Grenzen" direkt am Rathaus in Landshut statt. Der RC Landshut Trausnitz hatte gemeinsam mit dem Bannenflanke Landshut e.V. zum stark besuchten Inklusionsfußballturnier eingeladen. Das Team Bananenflanke ist mittlerweile ein deutschlandweites inklusives Fußballprojekt, speziell für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Im Vordergrund stehen das gemeinsame Trainieren und Fußballspielen, dahinter steckt allerdings viel mehr – vor allem der Einsatz von Familienmitgliedern, Ehrenamtlichen und freiwilligen Unterstützern.
Gleicher Pokal für alle
Der Club setzt sich bereits seit Jahren aktiv für die Förderung von Kindern und Jugendlichen ein. Die Austragung des inklusiven Fußballturniers inmitten der Stadt Landshut ist daher etwas ganz Besonders. Mit einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro wurde zum einen der Transport des Soccer Court sowie die Lagerung unterstütz. Des Weiteren wurde mit dem persönlichen Einsatz der rotarischen Clubfreude sowie mit weiteren 10.000 Euro die Koordination des 2. Rotary Trausnitz Cup, mit zehn Bananenflanke Teams aus Bayern und Baden-Württemberg umgesetzt.
Im Rahmen des 2. Rotary Trausnitz Cup wurden am Samstagmorgen die einzelnen Mannschaften von Mitgliedern des RC Landshut Trausnitz und dem Roteract Club Landshut Trausnitz in Empfang genommen und den ganzen Tag betreut. Nach einer kurzen Begrüßung durch Präsident Rudolf Haderstorfer begann um 10:00 Uhr das Turnier. Um 12:30 Uhr spielte die Stadtverwaltung Landshut gegen eine Bananenflanke-Auswahl. Das sehr engagiert geführte Spiel konnte die Stadtverwaltung mit 3:2 für sich entscheiden. Nach der Mittagspause ging es mit den Spielen weiter. Um 15:00 Uhr erfolgte die Siegerehrung. Alle Mannschaften erhielten den gleichen Pokal und eine Urkunde.
Mitten in der Altstadt
„Inklusion hat in der Gesellschaft immer noch nicht die Bedeutung, die sie haben sollte. Aber wir sind glücklich, dass wir diesen Kindern und Jugendlichen eine Freude machen konnten“, sagte Rudolf Haderstorfer am Ende der Veranstaltung, und der Vorsitzende von „Team Bananenflanke“ Gerd Aufleger kommentierte: „So wie das Fußballturnier mitten in die Landshuter Altstadt gehört, so gehören wir mitten in die Gesellschaft.“
Wie das Turnier bei den teilnehmenden Kindern angekommen ist, fasst Dominik Lorenzer vom „Team Bananenflanke München“ zusammen: „Das Turnier ist Weltklasse organisiert, die Stimmung ist überragend. Für die Kinder gibt es nichts Schöneres, als gemeinsam zu spielen und Spaß zu haben.“ Insgesamt nahmen zehn „Team Bananenflanke“-Mannschaften aus Memmingen, München, Ulm, Nürnberg, Ingolstadt, Passau und Landshut teil.
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