Coffie, Waffle & Talk
Mitmachen und profitieren

Sommerliche Temperaturen und die räumlichen Dimensionen verlangten den Gästen eine fitte körperliche Verfassung ab. Das Programm ließ erahnen, dass dies keine One-Man-Show werden würde. Der Governor bot den Clubs eine große Bühne. Clubprojekte und -Initiativen auf dem Markt der Möglichkeiten. Und: drei Kettenübergaben!

Das fröhliche Get together mit köstlichem Fingerfood und coolen Getränken ließ einen langen Arbeitstag und weite Anreisewege vergessen. Von seinem Distrikt-Team wurde Luigi mit einem Erinnerungsbild auf Leinwand samt Unterschriften überrascht. Die Dortmunder Hobby-Rockband "38+" forderte mit Klassikern aus den Jugendjahren der meisten Rotarians zum Tanzen und Mitsingen auf.
Ab 7 Uhr früh am nächsten Morgen fuhren die ersten Aktiven am Samstag vor, um Materialien für ihre Projektpräsentationen anzuliefern und den "Markt der Möglichkeiten" mit interessanten Projekten und Initiativen zu bestücken.
Die Schätze heben
Nachdem die Regularien der Mitgliederversammlung abgeschlossen waren, durften sich auch die Rotaractor und die eingeladenen Alumni von der lebendigen Vielfalt des Distrikts überraschen lassen. Über einen kleinen musikalischen Einstieg des Trios XY leitete der Governor direkt über zum Internationalen Dienst und gab Chair Birgit Osterwald die Chance, den rund 260 Gästen zwei wunderbare Initiativen in Polen und im Ostseeraum zu präsentieren. Keynote-Speaker, Christoph M. Schmidt, gab Anregungen für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Klimaschutz. Noch unter den Eindrücken des eben Gehörten stehend, zündete Luigi auch schon die nächste Rakete des Tages:
Freund Marcus Weber schloss als TV-erprobter "Physikant" mit einer Menschenkette einen "Stromkreis", der Musik erklingen ließ und erzeugte unter anderem mit Seifenblasen sichtbare "Schockwellen".

Ein echter Lindenberg zum ShelterBox-Jubiläum
"Ich hatte schon immer viel Spaß dabei, Dinge zu versteigern", verriet der Governor seinem Planungsteam und daraus war ein weiterer dynamischer Programmpunkt entstanden. Nach einem Telefonat mit Freund Christoph Walentowski stand schnell fest, dass zu Gunsten von ShelterBox Germany e.V. und dessen 25-jährigem Jubiläum ein Original von Udo Lindenberg versteigert werden konnte. Schon vorab wurde ein Onlineportal zum Bieten eingerichtet. Geboten wurden dort 16.000 Euro. Konnte diese Summe auf der Diko übertroffen werden? Nathalie von Bomhard und Ludwig Kalthoff gaben alles. Für 18.000 Euro kam das Kunstwerk unter den Hammer. Andrea und Herbert Ederer freuen sich nun über ihre Errungenschaft mit dem sinnstiftenden Spruch "Andere denken nach, wir denken vor".
Rotaract machte indes mit dem Slogan "Coffie, Waffle and Talk" auf sich aufmerksam. Für die Wohlfühl-Atmosphäre auf dem Markt der Möglichkeiten sorgten zudem leckere Waffeln. Patrik Plöger plus Praktikanten legten sich am Rotary-Waffeleisen ins Zeug und stellten die rotarischen Waffelräder den Inbounds zur Verfügung. Die durften die süße Leckerei gegen eine Spende für die nächste Europatour verteilen und nahmen fast 700 Euro damit ein.

Auch die Ausschreibung der ActionPlan-Champions trug bunte Früchte. In allen acht Kategorien wurden Projekte und Aktivitäten eingereicht und konnten neben Mini-Oscars und Urkunden auch mit weiteren nachhaltigen Preisen belohnt werden. Rotarier öffnen ihre Türen für Mitglieder, eine Win-Win-Situation für alle Aktiven.

Die Ehrung der insgesamt 28 Paul Harris Fellows wurde professionell gestaltet. Alle PHFs erhielten eine Urkunde mit einer "Laudatio". Dieses Stichwort leitete über zum nächsten Höhepunkt des Tages: Sabina Gärtner-Nitsche, Pastgovernor in D1880 hielt ihre erste Laudatio für den Rotary Club Herford-Widukind und Freund Oliver Flaskämper. Gemeinsam hatten sie es geschafft, eine Stiftung mit einer Million Euro für soziale Projekte des Clubs zu gründen. Diese besondere Initiative wurde mit dem Team-Award und dem Distrikt-Ring geehrt.

Als Bonbon wird noch eine Handsignierte "Likörelle" von Udo nachgereicht, die sich am Veranstaltungstag noch in einem PKW auf dem Weg nach Norden befand. Pannen passieren, sie sind Zeichen für die Bereitschaft aktiver Menschen, sich zu engagieren. Die "Kettenübergabe" war dann auch anders als sonst: Interact, Rotaract, dann Rotary.

Jedes Duo hatte zwei Minuten für seine individuelle Ämterübergabe in Bochum.

Auf dem Markt der Möglichkeiten konnten sich die Besucher noch bis 16 Uhr einen Überblick über die rotarische Welt im Distrikt 1900 verschaffen.

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