Quickborn
Quickborner spenden 20.000 Euro für Ukrainer
Zur aktuellen Ukraine-Krise haben sich die Mitglieder des Rotary Clubs Quickborn mit der Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, Dr. Iryna Tybinka, ausgetauscht.
In einem Online-Meeting informierte die Diplomatin mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehreren norddeutschen Clubs über die humanitäre Lage in dem vom Krieg gebeutelten Land. Zudem berichtete sie auch über die Situation der Flüchtlinge, die mittlerweile in der Region ankommen. Mehrere Tausend Menschen haben sich bislang in Norddeutschland registriert. Viele von ihnen benötigen Wohnraum und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs.
Professor Dr. Rainer Lindner, Vorsitzender des deutsch-ukrainischen Forums und Vorstandsvorsitzender eines mittelständischen Unternehmens in Süddeutschland, wies in seinem Vortrag darauf hin dass seine Organisation gemeinsam mit der Johanniter-Unfallhilfe Hilfsgüter in die Ukraine transportiert und dort verteilt. Die Fachleute rieten wegen der Gefährdungslage in der Ukraine dringend von der Organisation privater Transporte ab. Vielmehr sei es notwendig, in der aktuellen Situation auf professionelle Hilfsorganisationen zu setzen, die über die notwendige logistische Infrastruktur und Erfahrung beim Schutz der Mitarbeiter verfügten. Daher seien Geldspenden derzeit die effizienteste Form zu helfen, waren sich beide Referenten einig.
Die Mitglieder des Rotary Clubs Quickborn sagten noch im Meeting Spenden in Höhe von 20.000 Euro für unterschiedliche Projekte der Ukraine-Hilfe zu. Außer den Ehrengästen, zahlreichen Mitgliedern von Rotary und Rotaract sowie Vertretern der Presse nahm auch Thomas Garske, Governor des Distrikts 1890, an der Veranstaltung teil.
Ulrike Schaepers, Präsidentin des Rotary Clubs Quickborn, fasste die Ergebnisse des Meetings zusammen: "Es war beeindruckend und bedrückend zu hören, wie schlimm die Lage für die Menschen vor Ort ist, und was auch die Flüchtlinge hier in der Region benötigen. Wir werden auf jeden Fall nach Kräften helfen und versuchen, die schrecklichen Folgen dieses Krieges zumindest im Kleinen für einige der Betroffenen etwas abzumildern."
Stefan Liebing