Bildungsprojekt
Rotary Clubs sichern Schulausbau in Nepal
Die Rotarier in Schwäbisch Hall und Künzelsau-Öhringen unterstützen seit mehreren Jahren ein Projekt in Nepal, das nun noch ausgebaut wird.
Die Rotary Clubs unterstützen ein Projekt der Schülerhilfe Nepal. Diese Hilfe sichert nun den weiteren Schulausbau für zusätzliche 300 Schüler und Schülerinnen aus dem schwer zugänglichen Hochland um Thambesi. Eine aktuelle Zusage über weitere 45.000 Euro garantiert die Nachhaltigkeit des ehrenamtlichen Engagements.
“Die Eltern im weiten Umkreis der bereits entstandenen Schule im schwer zugänglichen Hochland um Thambesi, ergreifen sehr gern die Chance, ihre Kinder an diese Schule zu gehen zu lassen. Die Motivation der Schüler für Schule und Bildung ist sehr hoch. Sie wird als Weg aus der Armut gesehen“, weiß Alexander Schaeff als langjähriger Rotary-Projektkoordinator für den Nepal-Schulneu- und Ausbau sehr genau. Er arbeitet im Länderausschuss Deutschland-Nepal auf Bundesebene eng mit dem Schülerhilfe Nepal e.V. zusammen.
Verdopplung der Schülerzahl ist gesichert
Die von den beiden regionalen Rotary Clubs Schwäbisch Hall und Künzelsau/Öhringen gesammelten Gelder fließen nun und flossen bereits für die anvisierten Zwecke. Bisher waren das der erste Bauabschnitt des Schulgebäudes für 300 Schüler und Schülerinnen im Jahr 2016, die Ausstattung eines Computerlabors und der Anschluss einer Solaranlage in den Jahren danach. Bereits 87.000 Euro wurden von allen Unterstützern seit 2014 dafür insgesamt fest zugesagt, 42.000 Euro gingen bereits nach Nepal. "So kann die Schule für 600 Kinder bald verdoppelt werden. Für dieses schwer zugängliche Gebiet ist das eine Riesenschule", weiß Schaeff, da er vor Ort war und in engem Kontakt mit dem Architekten und der Schülerhilfe steht. Er weiß auch, dass die Gemeinde Thambesi ihren Eigenanteil in Form von Baumaterial und Arbeitskräften wieder leisten wird. Aktuell muss der Ausbaustart warten, denn auch in Nepal steht wegen Covid-19 vieles still.
Tatkräftige Unterstützung in schwieriger Zeit
Die aktuelle und schwierige Situation, hat die beiden Serviceclubs mit ihren Präsidenten, Manfred Koller von Schwäbisch Hall und Klaus Wittig von Künzelsau/Öhringen nicht davon abgehalten, das Vorhaben insofern weiterzutreiben, dass auch die kommenden Clubpräsidenten involviert wurden. "Wir und unsere Nachfolger und Nachfolgerinnen im Präsidentenamt, haben unsere volle Unterstützung für dieses nachhaltige Clubengagement zugesichert", bekräftigen sie. Das ist ein gutes Bekenntnis für sinnvolles und nachhaltiges Ehrenamt, was dem Servicegedanken von Rotary zu 100 Prozent entspricht.
Dagmar Alberti
RC Schwäbisch-Hall