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Distrikt

Rotary goes funky

Distrikt - Rotary goes funky
Schicke Location, coole Musik: Die Charterfeier des RC Wien-Am Hof © Claus Bruckmann

Der 30. Wiener Rotary-Club „Am Hof“ schmiss eine jugendliche Charter. Als jüngster im größten Distrikt Europas hat er nun die rote Laterne.

01.12.2023

Schon die Einladung ließ manch altgediente Rotarier und vor allem Rotarierinnen rätseln. Als Dresscode stand da „Cocktail meets funky“. Ein Gutteil der 340 Gäste musste vorab recherchieren, was damit gemeint war. In Wien ist man eben gewöhnt, zu derartigen Feiern schlicht den Smoking und ein Cocktailkleid auszuführen. Das Ergebnis war jedenfalls äußerst bunt und glitzernd. Es mag auch mit dem Altersschnitt des Clubs zusammenhängen. Auffallend viele Mitglieder des neuen Clubs sind in den 1980er Jahren geboren, das jüngste ist gar erst 28. Eher klassisch der Frauenanteil: 31 Herren stehen nur sechs Damen gegenüber.

Gelungener Auftakt: Mit Kristalllustern und Stuck, …

Klassisch auch das Ambiente: der Namensgeber des Clubs „Am Hof“ ist einer der bedeutendsten Plätze in der Wiener Innenstadt, das barocke Palais Batthyány-Schönborn liegt gleich daneben. In der Beletage zauberten die rot tapezierten Räumlichkeiten mit reichlich Stuck und riesigen Kristalllustern eine beinahe infernalische Atmosphäre.

… Cocktails, Sushi und Leberkässemmeln …

Exquisit auch das Catering: Cocktails einer hippen Bar. Zu essen gab es Fingerfood. Wien wäre nicht Wien, wenn die Schlange bei den Leberkässemmeln nicht viel länger gewesen wäre als beim Sushi. Und so wie die Semmeln traditionell am Würstelstand stehend verspeist werden, aß, trank und plauderte man an Stehtischen.

In Wien geht natürlich nichts ohne Mozart, und besonders fein ist es, wenn er von einem Rotaracter vorgetragen wird. Special Guests sorgten mit dem „funky part“ für den guten Zweck: Österreichs internationaler Star-DJ Parov Stelar spielte mit dem Saxophon auf, und die geigenspielende ehemalige Miss Austria Céline Roscheck sorgte für Abwechslung.

… zur Musik von Top-DJ Parov Stelar

Um zusätzliches Geld einzuspielen, wurden drei Gemälde österreichischer Künstlerinnen versteigert. Am Ende konnte dem Geschäftsführer der Wiener Lerntafel ein symbolischer Scheck über 17.100 Euro übergeben werden, die er nützen wird, um mit seinem Team benachteiligten Kindern beim Lernen zu helfen.

Klassisch dann wieder das Ende: Die Party dauerte bis zwei Uhr früh. Ein gelungener Start für diesen funky Rotary Club.