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Regensburg

Start-ups treffen Rotary

Regensburg - Start-ups treffen Rotary
Gründer trafen auf erfolgreiche Vertreter aus der Wirtschaft © Privat

Eine Mission von Rotary ist es, berufliches Wissen und Erfahrungen weiterzugeben. Mit einem neuen Format beraten Rotarier junge Unternehmer oder solche, die es werden wollen

01.03.2019

Gründer, auch aus dem Hochschulbereich, betreten in der Regel unternehmerisches Neuland und sind entsprechend unerfahren. Sie können in besonderem Maße von den Erfahrungen gestandener Unternehmer und von Berufsträgern aus für Start-ups wichtigen Bereichen profitieren. Die wiederum sind in der Regel in vielen Rotary Clubs - so auch im RC Regensburg-Marc Aurel - anzutreffen. RC-Präsident Eberhard Auchter unternahm deshalb eine Initiative, diese beiden Personengruppen zu einem fruchtbaren Austausch zusammenzubringen. 

Auchter war in seiner aktiven Zeit als Professor an der OTH Regensburg unter anderem für den Bereich Unternehmensgründung zuständig und es war daher für ihn nicht schwer, seinen Nachfolger, Professor Saßmannshausen und sein Team vom Start-up-Center der OTH, von dieser Idee zu überzeugen. Auch die Rotarier des Clubs waren gerne mit dabei.

Zweiminütige „Pitches“
Acht Gründungsteams zeigten großes Interesse an einem Treffen. Die Gründungsvorhaben waren sehr unterschiedlich: vom Wasseraufbereitungssystem zur Gewinnung von Trinkwasser in Entwicklungsländern über Softwaresysteme zur Verwaltung von Nutzwald, einer App zur Kulturführung in Städten bis hin zur Entwicklung von Exoskeletten für den Arbeitseinsatz, um nur einige zu nennen. 

Neben einem erfolgreichen Start-up-Unternehmer waren gestandene Unternehmer aus Familienbetrieben mit im Boot. Ein Vorstand aus einem Kreditinstitut, ein Marketingberater sowie ein Anwalt und ein Notar rundeten den Kreis der Rotarier ab.  Nach einer Einführung zur rotarischen Idee und zu Rotary stellten sich die Rotarier und die Gründungsteams mit ihrem Vorhaben jeweils in einem zweiminütigen „Pitch“ vor und im folgenden „Speed -Gedankenaustausch“ weitere  fünf Minuten. Am Ende hatten alle Gründungsteams jeweils fünf Minuten mit allen Rotariern gesprochen.

Im letzten Schritt, einem einstündigen „Get-together“, konnten nun die Teilnehmer den Gedankenaustausch bei Bier und Gulaschsuppe “ungeregelt“ intensivieren.

„Begeisterung“ war die Zusammenfassung der abschließenden Feedback-Runde. Für die Gründer war es sehr wichtig, ihre Anliegen, Pläne und Probleme einmal vor Personen mit einschlägiger Berufserfahrung außerhalb ihrer etablierten Berater und Diskussionspartner zu reflektieren. Und für die rotarischen Freunde war es ein Gewinn, mit jungen enthusiastischen Menschen über ihre Vorhaben zu diskutieren.

Eb