RC Einbeck-Northeim
Weitere 25.000 Euro für Kriegsopfer
Angesichts der wohl größten Fluchtbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg engagieren sich die Rotarier deutschland- und europaweit. Ein Schwerpunkt ist die Hilfe in der Ukraine, um Kriegsflüchtlinge im Heimatland unterzubringen. Auch der RC Einbeck-Northeim ist hier sehr aktiv.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sind über drei Millionen Flüchtlinge aus den östlichen Kriegsgebieten in den Westen der Ukraine geflohen, und es sind weitere Menschen auf dem Weg dorthin. Diese Menschen benötigen zuallererst dringend Notunterkünfte nebst Grundausstattung. Da die Unterkünfte selbst zumeist Zeltstädte, Hallen oder Sportstätten sind, müssen diese vor Bezug mit Betten, Trinkwasserversorgung und Weiterem ausgestattet werden. Dieses Anliegen unterstützt der Rotary Club Einbeck-Northeim mit seinen mehr als 70 Mitgliedern mit einer Spende in Höhe von 25.000 Euro für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine.
„17.500 Euro Eigenmittel konnten durch einen so genannten Disaster Response Grant (Katastrophenhilfe-Fonds) bei Rotary International auf die Gesamtsumme erhöht werden", heißt es in einer Pressemitteilung des Clubs. „Mit unserem Förderbeitrag sollen 100 Feldbetten, 200 Matratzen, 200 Bettdecken und -wäsche, 200 Kopfkissen und 2 Wasserfilteranlagen für eine Notunterkunft in Zakarpatie beschafft werden.“
Die Rotarier helfen jetzt im Winter damit direkt den Flüchtlingen, die aus dem Donbass stammen und im Westen der Ukraine eine Unterkunft benötigen. Projektpartner vor Ort ist der RC Kyiv International, der die Beschaffung und Installation der Gegenstände organisiert und vornimmt. Mit diesem Club hatten die Einbeck-Northeimer im vergangenen Jahr bereits einen ersten Disaster Response Grant in Höhe von 30.000 Euro als Ergebnis eines Benefiz-Kulturabends mit dem Comedian Matthias Brodowy realisiert.
Hans Walter Rusteberg
